Was könnte eine erfolgreiche Tour besser abschliessen, als ein Livealbum, welches dies für die Nachwelt festhält. Auch Machine Head lassen sich nicht zweimal bitten und veröffentlichen mit „Machine Fucking Head Live“ das passende Beiwerk.
Es ist mittlerweile das zweite Livealbum, welches die Nordkalifornier ihren Fans, die sie Head Cases nennen, bieten, aber im Gegensatz zum 2003er Album „Hellalive“ hat die Band um Robb Flynn einiges an Livepower dazu gelernt und kann diese perfekt umsetzen. Natürlich steht bei diesem Werk das letzte Studioalbum „Unto The Locust“ im Mittelpunkt, welches einschlug wie eine Bombe und Machine Head beim diesjährigen Metal Hammer Award den Award als beste internationale Band bescherte.
„Die Head Cases waren bei dieser Tour so intensive, dass wir die Shows mitgeschnitten haben, zumal die Technik mittlerweile so einfach ist, solche Dinge aufzunehmen. Wir haben ein paar Shows herausgezogen, bei denen die Fans und die Band richtig brannte und es entstand eine fast 2-stündiges Doppelalbum, was eine großartige Dokumentation ist, wo die Band nach 18 Jahren steht“, so Robb Flynn zum Werk. 15 Songs, die natürlich Klassiker wie „Halo“, „The Blood, The Sweat, The Tears“ und „Davidian“, aber auch „Old“, „Who We Are“ und „Beautiful Mourning“ enthalten und eindrucksvoll zeigen, wie geölt diese Metal-Maschine läuft und die Massen bei einem Konzert überrollt.
„Machine Fucking Head Live“ ist zwar lediglich ein Livealbum, aber dafür eines, welches besser nicht hätte umgesetzt werden können. Sowohl die Songauswahl, als auch der Sound ist beeindruckend. Am 9. November ist es soweit und Machine Head werden mit „Machine Fucking Head Live“ das heimische Wohnzimmer in Schutt und Asche legen. Diesem Album kann man sich einfach nicht entziehen und der Band schon gar nicht! Machine Fucking Head sind nicht ohne Grund eine der größten Metal- Bands dieser Tage!