Auf die Fresse gefällig? So richtig und ohne Erbarmen. Dann bitte genau jetzt näher treten, denn Kataklysm holen zum Schlag aus. Dieser wird sitzen und euch in einen Koma-artigen Schlaf versetzen.
„Waiting For The End To Come“ wurde das neue Werk der kanadischen Death-Metal Band Kataklysm getauft. Ein brachiales Biest, welches dem Ruf der Hyperblast-Band mehr als gerecht wird. Aber beim zwölften Album kann man von einer Band auch erwarten, dass sie sich darüber im Klaren ist, was sie ausdrücken will. Dennoch, und dies ist gerade das Famose an Kataklysm und ihrem neuen Album, legt man nicht die Hände in den Schoss, sondern arbeitet an sich und dem Sound. Für „Waiting For The End To Come“ wurde kurzerhand der Produzent Zeuss angeheuert, welcher schon seine begnadeten Finger bei Bands wie Hatebreed, Suffocation oder All That Remains anlegte. „Ich habe Kataklysm in den vergangenen Jahren gesehen und gehört und nun endlich befinden wir uns auf einem gemeinsamen Pfad für ihre neue Platte. Ich freue mich sehr auf ein neues Kapitel der Kataklysm Geschichte“, so Zeuss zur gemeinsamen Zusammenarbeit.
Aber auch die Band Kataklysm selbst lässt sich nicht lange bitten, wenn es um eine Aussage zu den Hintergründen der Produzentenwahl geht. Maurizio Iacono bringt es wie bei seiner Musik direkt auf den Punkt. „Es ist an der Zeit für Kataklysm sich auf Veränderungen und Herausforderungen einzulassen, wenn es darum geht neue Sounds auszuprobieren. Ich denke, es ist gesund, an diesem Punkt unserer Karriere, neue Wege einzuschlagen und Zeuss hat mit Bands gearbeitet, die wir sehr schätzen, wie Hatebreed und Suffocation. Wenn es darum geht, volle Energie hervorzubringen und alle Instrument harmonisch miteinander zu verbinden, ist er einfach einer der besten Produzenten überhaupt. Wir sind sicher, dass er das, was wir suchen und den Sound, den wir uns für das neue Album wünschen, findet.“
Das Resultat kann sich mehr als sehen lassen. Kataklysm schaffen es ein weiteres Mal dem Death Metal– Anhänger ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Mit „Waiting For The End To Come“ hat sich die Band ein weiteres Mal selbst übertroffen und man kann nur hoffen, dass die Tage bis zur anstehenden Tour zählbar sind um sich dann dort spätestens die Portion „Auf‘s Maul“ persönlich abzuholen. Solange eben „Waiting For The End To Come“ hören und feiern.