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Jared Leto und der Oscar – Nicht alleine unter den Musikern

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Die Oscar-Nacht ist vorbei und alles geht nun wieder seinen normalen Gang in Hollywood. Fast, denn mit Jared Leto von 30 Seconds To Mars haben wir nun einen Musiker unter den Preisträgern der begehrten Trophäe. Er ist aber nicht der erste Musiker, der den goldenen Mann in sein Regal stellen kann.Leonarda DiCaprio schaut in die Röhre und musste erneut leer ausgehen. Schade eigentlich, denn der gute Mann hat ja in Sachen Schauspielerei so Einiges auf dem Kasten. Der Sieger ist wohl Jared Leto, welcher sich die 34,29 cm hohe Statue nun in sein Regal stellen kann. Zu den anderen Auszeichnungen versteht sich. 30 Seconds To Mars haben es geschafft und Leto hat wohl nun auch den Ritterschlag als Schauspieler erhalten für seine „Beste Nebenrolle“ in „Dallas Buyers Club“. Als Rayon in der mit 5,5 Million Dollar doch eher schmalen Produktion, faszinierte Leto und hat zurecht diese Auszeichnung erhalten. Aber damit ist er nicht der einzige Musiker, welcher den Academy Award erhalten hat.

JaredLeto-Oscars2014

Jared Leto: Nicht nur als Musiker ganz oben angekommen.

Bereits Trent Reznor, Kopf, Mastermind und Genie hinter Nine Inch Nails konnte sich den Oscar sichern. Nachdem er bereits zwei Grammys für sich einheimsen konnte, kam der Ritterschlag zum Soundtrack des Films „The Social Network“. Wir erinnern uns: Der Film, der das Leben von Mark Zuckerberg und den Aufstieg von Facebook beleuchtet. Reznor hat sich damals mit seinem langjährigen Arbeitspartner Atticus Ross zusammen getan und den Film aus dem Jahre 2010 musikalisch untermalt.

Atticus Ross and Trent Reznor pose backstage at the 83rd Academy Awards in Hollywood

Nine Inch Nails Kopf Trent Reznor mit Atticus Ross.

1984 machte Prince die Klappe zu. Der Exot am Musikhimmel wurde für den Soundtrack zu dem Film „Purple Rain“ geehrt. Keine Frage, dass die Academy damals den richtigen Riecher hatte, wenn man sich vor Augen hält, dass Prince bis zum heutigen Tage mehr als 20 Millionen Exemplare des Soundtracks verkauft hat.

Ein ähnliches Thema wie „Dallas Buyers Club“ wurde 1993 schon mit dem Film „Philadelphia“ behandelt. Tom Hanks, der einen AIDS-kranken Menschen spielt, kämpft an gegen Vorurteile und seine Entlassung. Bruce Springsteen schuf mit „Streets Of Philadelphia“ den passenden Soundtrack dazu und hat damit Musikgeschichte geschrieben. Auch heute noch ein Hit, der immer wieder gerne gespielt wird. Den Oscar gab es noch obendrauf und reiht Springsteen in die Preisträger ein.

Bob-DYLAN

Auch Dylon konnte schon einen Oscar für sich holen.

Bob Dylan ist ebenfalls ein Preisträger, nachdem er sein OK gegeben hat, dass der Regisseur Curtis Hanson ein paar Songs des Musikers verwendet. Wieso? Nun, Dylan ist großer Fan von Hanson und umgekehrt. Da haben sich die zwei also nach „L.A. Confidental“ gefunden und Dylan gab Hanson das OK für den neuen Film „Wonder Boys“ ein paar Songs zu nehmen. Auch Eminem konnte von Hanson profitieren und wurde mit dem Oscar ausgezeichnet. Der Film „8 Mile“ entstammt ebenfalls der Feder von Hanson und Eminem – neben seiner Hauptrolle im Film- steuerte direkt noch einen wesentlichen Teil für den Soundtrack. Mit „Lose Yourself“ gab es noch einen kleinen Bonus, nachdem der Film mal kurzerhand 242 Millionen Dollar eingespielt hat.

Last, but not least haben die Beatles einen Oscar gewonnen. Also insgesamt 4! Ringo, Paul, George und John konnte für den Soundtrack zu „Let It Be“ den Goldbuben verbuchen, nachdem die Band sich bereits aufgelöst hat.Die Briten waren nicht mal vor Ort. Sachen gibt es!

So kann man die Leistung von Leto sicherlich für einen ganz großen Wurf halten, einzigartig ist er als Musiker aber dennoch nicht. Was aber die Auszeichnung und seine Taten bei Thirty Seconds To Mars, in keiner Weise schmälern soll.

Autor: Peter

Ich schreibe seit 2009 für EMP, von Produkttexten über Reviews bis hin zu Beiträgen im Blog. Meine größte Passion ist meine Familie und die Fotografie sight-of-sound.de!. Ich lebe in Hamburg, liebe Platten, Filme, Konzerte und gute Bücher. Musikalisch bin ich weniger engstirnig, denn letztendlich muss Musik gut gemacht sein und mich packen!

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