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Iced Earth – Hart wie in alten Tagen

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IcedEarth-Banner

„Was haben wir Iced Earth in unserer Jugend gehört? Was haben wir diese Band abgefeiert und Merchandise bestellt? Wie cool war man damals mit seinem Iced Earth Patch auf der Kutte?“ Fragen, die einem durch den Kopf gehen, denn Iced Earth melden sich mit einem neuen Album zurück.OK, die allerersten Tage haben wir damals auch nicht mitbekommen. Aber das war auch schon 1985 als sich Iced Earth in Tampa, Florida zusammen gefunden haben. Da hat man sich noch mit dem Radioprogramm beschäftigt. Das erste und gleichnamige Album von Iced Earth aus dem Jahre 1991 hat man aber geradezu mit eingespielt. So wirkt es zumindest heute. „Written On The Walls“ und „Curse The Sky“ waren legendär und das Cover wurde damals direkt ausgedruckt um damit das Mathebuch einzubinden. Was waren das für Zeiten? Gute Zeiten, wie all die Jahre danach auch noch. Da störte man sich auch nicht dran, dass die Folgealben „Night Of The Stormrider“ und „Burnt Offerings“ jeweils mit einem anderen Sänger eingespielt wurde. Damals – und heute immer noch – war eben Jon Schaffer der Kopf von Iced Earth. Gitarrist, Songwirter und ja, auch als Produzent mischte Schaffer mit und verpasste Iced Earth wohl den Anstrich, der damals das Feuer in unserer Clique entfacht hat. Selbst als Konstante innerhalb der Band, sorgte Schaffer aber auch dafür, dass mit Matt Barlow auch ein Sänger mehr als ein Album bei der Band verweilte.

IcedEarth-Stu

Stu hat sich voll bei Iced Earth integriert.

Mehr als ein Album hat nun auch der Sänger Stu Block hinter sich, der bei „Dystopia“ zu Iced Earth gestossen ist. Stu, im Vergleich zu den anderen Herren ein Youngster, integrierte sich famos, nachdem man einer ihm die Aufgabe des Sängers eventuell nicht zugetraut hätte. „Wir befinden uns in einer echt coolen Phase unserer Bandgeschichte“, sagt Schaffer dazu. Das neue Album „Plagues Of Babylon“ zeige deutlich, wie Iced Earth  zusammengewachsen seien. Iced Earth stärker denn je? Schlagkräftiger als zuvor.

IcedEarth-Band

Schaffer in der Mitte des Bildes ist der Kopf von Iced Earth.

Überraschenderweise ist „Plagues Of Babylon“ wohl das härteste Album seit „Something Wicked This Way Comes“ aus dem Jahre 1998. „Das neue Album ist aber auch epischer als es der Vorgänger war“, ergänzt Schaffer als es über das neue Album geht. Er spricht auch von einer logischen Fortsetzung dessen, was sich schon beim Vorgänger angebahnt hätte. „Mir war wichtig, dass das Album noch etwas heavier wird und ein gewisses Live-Feeling entsteht. Ich wollte einfach sichergehen, dass es nicht überproduziert wird. Natürlich habe ich darauf geachtet, dass bei den Aufnahmen nur gute Takes verwendet werden, allerdings war ich dabei nicht ganz so pingelig und habe nicht allzu großen Wert auf 100% perfekte Intonation oder perfektes Timing gelegt. Ich wollte einfach die Energie einfangen, die bei Konzerten entsteht, wenn die Band auf der Bühne Vollgas gibt. Ich denke, aus Sicht der Produktion ist mir das durchaus gelungen.“

Iced-Earth-Plagues-of-Babylon

Plagues Of Babylon so der Name des 11. Albums

Klare Visionen, klare Ansagen und ein klares Bild dessen, was Iced Earth nach all den Jahren umsetzen wollen. Schaffer, der Haupt-Songwriter und Kopf der Band, hat es auch beim 11. Album geschafft. Überzeugt euch selbst davon!

Autor: Peter

Ich schreibe seit 2009 für EMP, von Produkttexten über Reviews bis hin zu Beiträgen im Blog. Meine größte Passion ist meine Familie und die Fotografie sight-of-sound.de!. Ich lebe in Hamburg, liebe Platten, Filme, Konzerte und gute Bücher. Musikalisch bin ich weniger engstirnig, denn letztendlich muss Musik gut gemacht sein und mich packen!

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