I Killed The Prom Queen – Der Beginn einer neuen Ära

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I Killed The Prom Queen – Der Beginn einer neuen Ära

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I Killed The Prom Queen Logo

Die Australier von I Killed The Prom Queen haben 2007 den Stecker gezogen. Heimweh hier, Fremdgehen mit anderen Bands da und zu guter Letzt wohl auch die Frage nach dem „wieso?“ und dem „wohin?“. Nun hat man sich schon vor guten zwei Jahren wieder zusammen gefunden, um die Sache nochmal in Angriff zu nehmen. Neben Deez Nuts, strotzen auch I Killed The Prom Queen Zuversicht aus. Der Beginn einer neuen Ära mit „Beloved“.

Man wird ja immer leicht melancholisch, wenn man Bands in eine Auflösung begleiten muss, die einem am Herzen liegen. I Killed The Prom Queen gehörten definitiv dazu. Die Australier schafften direkt mit ihrem ersten – wenn auch kurzem – Album „Choose To Love, Live Or Die“ sowas wie eine kleine Sensation. Aus dem  Nichts kommend, spielten die Australier so einige Bands an die Wand. „When Goodbye Means Forever“ sollten ein Jahr später nachziehen und diese Annahme unterstreichen. Da war das kleine Stelldichein mit Parkway Drive in Form einer Split EP nettes Beiwerk und feuerte die Diskussion lediglich an, wer nun der neue Metalcore-Exportschlager aus Down Under wäre. Sind es Parkway Drive? Oder sind es I Killed The Prom Queen? Man wusste es damals nicht, aber mit „Music For The Recently Deceased“ legten die Herren um Jona Weinhofen und JJ Peters nochmals amtlich Holz nach. Man kann nur vermuten, was passiert wäre, wenn I Killed The Prom Queen nicht in die Auszeit gegangen wären.  So aber, so hat man das Feld den Kollegen von Parkway Drive das Feld überlassen.

IKilledThePromQueen_Band

Neuer Sänger, neuer Drummer, aber das Konzept bleibt bei I Killed The Prom Queen.

Nach Jahren der Orientierungslosigkeit und nachdem Jona Weinhofen auch wieder bei Bleeding Through und Bring Me The Horizon draußen ist, besinnen sich I Killed The Prom Queen auf ihr Können und starten erneut durch. Die Live-Prämiere gab man schon 2011 im Rahmen einiger Shows, die die Band auch 2013 nach Deutschland führte. Mit Jamie Hope am Mikro, der Crafter ersetzen sollte, konnte man auch direkt punkten. Man hatte in all den Jahren nichts verlernt, auch wenn letztendlich nach dem Ausstieg von Drummer JJ Peters man nicht mehr von der damaligen Band im eigentlichen Sinne sprechen konnte.

JonaWeinhofen-Live

Weinhofen ist nun mehr der Dreh- und Angelpunkt als bisher.

I Killed The Prom Queen sind eine famose Band und auch wenn Crafter nicht mehr am Mikrophon ist und ich den Posten als Drummer an den Nagel gehängt habe, muss ich sagen, dass das neue Album wirklich ein fettes Teil geworden ist“, sprach Peters noch vor einigen Wochen während er mit Deez Nuts durch die Lande tingelte. Recht hatte er, denn „Beloved“ spricht die Band eine klare Sprache. Breaks, Gemoshe, Gerumpel und ganz viel Herzblut. So, wie es man von den Jungs gewohnt war. „Beloved“ wird nun in wenigen Tagen den Weg in den Handel finden und für alle, die die Band bis dato noch nicht kannten, sei das folgende Video eine kleine Botschaft.

Und wer es nicht mehr abwarten kann, seit heute gibt es auf MUZU.TV den kompletten Album-Stream!

 

 

 

Autor: Peter

Ich schreibe seit 2009 für EMP, von Produkttexten über Reviews bis hin zu Beiträgen im Blog. Meine größte Passion ist meine Familie und die Fotografie sight-of-sound.de!. Ich lebe in Hamburg, liebe Platten, Filme, Konzerte und gute Bücher. Musikalisch bin ich weniger engstirnig, denn letztendlich muss Musik gut gemacht sein und mich packen!

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