Emmure schlagen wieder wild um sich mit ihrem neuen Album „Slave To The Game“ und zeigen klar, dass sie in keiner Weise Sklaven in ihrer Szene sind, sondern im Bereich Deathcore mit den Ton angeben.
Dennoch gibt es hier und da noch unerfüllte Wünsche seitens der Band, wie Gitarrist Mike Mulholland angibt. „Nunja, ich würde gerne mal in Japan spielen. Wir waren mit der Band noch nicht da und das gehört sicherlich zu einem der Ziele, die ich mit der Band noch habe“. „Slave To The Game“ kommt in der Presse super an und auch die Fans nehmen die Songs auf der aktuellen Tour sehr gut auf.
„In Europa ist das Publikum aber auch einfach anders. Dort hat man das Gefühl, dass die Leute Metal Fans beruflich sind. Kein Vergleich zu Amerika. Man merkt einfach, wo der Metal herkommt oder wo er eine große Rolle spielt. Ihr habt doch auch die großen Metal Festivals. Wir haben eher so große Monster-Touren, die durchs Land rollen, aber kein Vergleich zu den Sachen, die bei euch abgehen.“
Auch zum neuen Schlagzeuger Mark Castillo kann man was sagen, der seit diesem Jahr zur Band gehört und zuvor bei Crossfade hinter der Schießbude saß. „Mark ist wie das Tier von der Muppet Show. Der Typ ist einfach unberechenbar und hat uns einen enormen Schub verpasst. Und im Grunde war es Glück, dass er nun bei uns spielt, da er zuerst bei Crossfade aussteigen musste. Die Band lag einige Zeit auf Eis und er hat auch einer Erdbeerplantage gearbeitet und ihm kam zu Ohren, dass wir einen neuen Drummer suchen,“ so Maik.
„Naja, er kam vorbei und wir haben ihn sofort genommen. Aber er musste bei Crossfade noch aussteigen. Zum Glück ging das ohne Probleme und nun sind wir froh, dass wir ihn haben.“ Trotz einiger Änderungen und neuer Lernprozesse wie Maik bestätigt, ist man mit dem Produkt mehr als zufrieden.
„Wir haben viel mit Riffs und Fragmenten gemacht, die ein jeder von uns eingebracht hat und die haben wir dann zum Ganzen zusammen gefügt.“ Von Fragmenten und Songfetzen zum Produkt „Slave To The Game“, welches mit rund 30 Minuten kurz und bündig, aber dafür mit 12 brachialen Songs direkt auf den Punkt kommt.
„Für uns ist es wichtig, dass wir unbarmherzig und direkt auf den Punkt kommen. Abschweifen kann jeder und das ist nicht das Prinzip von Emmure.“ Was soll man hierzu noch sagen außer „mission accomplished!“? Nix! Muss man auch nicht!