Die EMP Plattenkiste zum 27.03.2020

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Die EMP Plattenkiste zum 27.03.2020

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Plattenkiste

Die EMP Plattenkiste zum 27. März 2020. Ja, Corona beherrscht immer noch den Alltag. Ja, es nervt und ja, der Budenkoller ist zum Greifen nahe. Aber ja, es gibt auch neue Musik, die die Sache etwas erträglicher macht. Neue Musik, die euch dabei hilft, dass die Tage trotz Stubenarrest noch einen Sinn haben. Schaut euch die Sachen mal an!

 

Parkway Drive – Viva The Underdogs

Parkway Drive - Cover

„Viva The Underdogs“ legt Zeugnis ab. Zeugnis davon, dass Parkway Drive nun zu den ganz großen Bands zählen.

Der Aufstieg ist unfassbar. Vom australischen Underdog zum absoluten Abräumer. Klar sprechen wir von Parkway Drive, die nun „Viva The Underdogs“ veröffentlichen. Das, was man wohl als Meisterstück der Truppe bezeichnen muss. Auf dem Wacken 2019 aufgenommen, sollte das Ding uns quasi schon auf den kommenden Sommer heiß machen. Corona kam, nun ist gefühlt alles anders. Dennoch bleibt dieses Zeugnis eines unfassbar guten Auftritts. Alle Hits, eine bombastische Stimmung und jede Menge Spaß. „Prey“ hier, „Crushed“ da oder eben auch „Dedicated“. Die Fans singen mit, die Pyro knallt und ja, man muss diese Band gesehen haben. Auch die deutschen Neuaufnahmen von drei Songs sitzen. Beachtlich sauber gibt Winston die Texte wieder und der Song Schattenboxen mit Casper ist wohl der beste diese drei Songs. Zusätzlich zu diesem Livealbum gibt es auch das zugehörige Videomaterial dazu. Kurzum, solide Sache, die man sich nicht entgehen lassen sollte.

 

Me And That Man – New Man, New Songs, Same Shit, Vol.1

Me And That Man - Cover

Me And That Man haben ein neues Album. Den Wegfall von Porter kompensiert Nergal mit Gastmusikern.

Per se ist Nergal ja Frontmann der polnischen Truppe Behemoth. Die Sache ist ihm auf den Leib geschnitten. Ohne jeden Zweifel. Aber hey, Nergal ist eben mehr als Metal. Der gute Mann hat sich in den letzten Jahren immer mehr aus dem Schatten von Behemoth raus bewegt und sich einen Namen als Adam Darski gemacht. Er gründete mit John Porter die Band Me And That Man, welche nun eben das Album „New Man, New Songs, Same Shit, Vol.1“ vorlegt. Porter ist mittlerweile nicht mehr mit von der Partie und Darski hat aus der Not eine Tugend gemacht. Mit namhaften Gästen spickt er seine neuen Songs. Sei es mit Corey Taylor von Slipknot oder Ihsahn. Johanna Sadonis von Lucifer kommt zum Einsatz, genauso wie Matt Heafy von Trivium. Das Resultat ist ein wahnsinnig abwechslungsreiches Album, welches sich erneut dem dunklen Folk widmet. Und dies in einer betörenden Art und Weise.

 

Altaria – Divinity

Altaria - Cover

Altaria legen ihr zweites Album neu auf. Inklusive zwei Bonustracks und einem neuen Mastering. Lohnt sich!

Neuauflagen-Alarm bei Altaria und dem Album „Divinity“. 2009 aufgelöst, legt nun die Truppe eine Neuauflage des Albums vor. Neues Mastering und ja, dicker Sound. Das zweite Album der Band war damals schon ein Meilenstein im Bereich Melodic Power Metal. Mit zwei Bonussongs bestückt, sicher eine gute Anschaffung für Freunde dieses Genre. „Balls To The Walls“ von Accept und „Stranger“ von Cacophony drücken amtlich. Doch auch die restlichen Songs lohnen sich ohne jeden Zweifel. Großartige und mächtige Melodiebögen werden gespannt, kompakter Sound ausgepackt und darüber hinaus kommen ein paar richtig gute Midtempo-Nummer ums Eck. „Will To Live“ beispielsweise frisst sich direkt ins Ohr. „Prophets Of Pestillence“ hat einen fetten Keyboard-Sound und kurzum ist das ganze Album ein richtig gutes Stück Musik. Jeder Melodic Rocker sollte dieses Album haben. Altaria orientieren sich am AOR und unterscheiden sich dadurch zu Bands wie Sonata Arctica. Hört auch dieses Album bitte an.

 

In This Moment – Mother

In This Moment - Cover

In This Moment stehen gefühlt immer vor dem großen Durchbruch. Mit „Mother“ könnte dies nun klappen.

In This Moment sind in den Staaten unfassbar groß. Hierzulande eher so mittelmässig, wenn man auch immer denkt, dass sie es dieses Mal auch hier schaffen. Mit „Mother“ gibt es nun einen neuen Versuch und ja, das Handwerkszeug passt. Das Gesamtpaket ist stimmig und solide. Die Zielgruppe sollte sich angesprochen fühlen. Pralle Produktion, Groove hier und da und jede Menge modernes Songwriting. „Mother“ fährt eben dies Alles aus. Der Spagat zwischen Linkin Park, Evanescence und modernem Metal geht zu jedem Zeitpunkt auf. Maria als Sängerin liefert ab und stellt sich dabei herrlich in den Vordergrund. Nein, keine Sorge, wir sprechen nicht von einer One-Man-Show, denn die Truppe steht geschlossen hinter diesem Album. Mit Pop zwischendurch gesprenkelt, darf man sich durch 12 Songs arbeiten, die dem reinrassigen Metal-Fan nicht unbedingt zusagen. Aber hey, man darf auch über den Tellerrand schauen und hier wird man auch fündig.

 

Disbelief – The Ground Collapses

Disbelief - Cover

Passender kann ein Album gar nicht den Alltag zusammenfassen. Disbelief mit „The Ground Collapses“.

Das 11. Studioalbum von Disbelief liegt vor. „The Ground Collapses“ trifft alleine vom Titel her schon den Nerv der Zeit. Kann denn diese Krise noch besser bezeichnet werden? Wohl kaum! „The Ground Collapses“ ist aber kurzum das beste Album seit „Protected Hell“ oder auch „Navigator“. Und wer diese Vergleiche liest, der weiß schon, was auf ihn zurollen wird. Ein Album, welches dem Hörer den Boden unter den Füßen wegzieht. Thrashig ist es ausgefallen, Double-Bass-Garantie inklusive und mit weniger Midtempo-Walzen. „The Waiting“, „Killing To The Last“ oder auch „The Awakening“ sind unfassbar großartige Songs, die definitiv als Anspiel-Granaten herhalten dürfen. Jaggers brachiales Organ ist selbstredend immer noch wie eine geölte Walze, die vor Nichts Halt macht. Dynamischer Mix on top und schon hat man 11 Kracher, die an keinen Death Metal-Fan spurlos vorbei gehen werden. Falls doch, läuft bei diesem Fan was falsch.

Autor: Peter

Ich schreibe seit 2009 für EMP, von Produkttexten über Reviews bis hin zu Beiträgen im Blog. Meine größte Passion ist meine Familie und die Fotografie sight-of-sound.de!. Ich lebe in Hamburg, liebe Platten, Filme, Konzerte und gute Bücher. Musikalisch bin ich weniger engstirnig, denn letztendlich muss Musik gut gemacht sein und mich packen!

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