Die EMP Plattenkiste zum 19. Juni 2015

EMP Blog 🤘 Bands, Entertainment, Gaming & mehr 🤘 EMP

Erfahre alles rund um deine Lieblingsthemen ✅ Bei uns im EMP Blog blicken wir hinter die Kulissen von Bands, Filmen, Serien, Gaming uvm ► Jetzt dabei sein

EMP Plattenkiste Banner 2015

Die EMP Plattenkiste zum 19. Juni 2015

| Keine Kommentare

EMP Plattenkiste Banner 2015

Kawum, da ist sie wieder. Die EMP Plattenkiste für den 19. Juni steht an. Eine Woche, die das halbe Jahr 2015 abschliessen wird und man sich die Frage stellen muss: Mit was für einem Schwachsinn habe ich die letzten Monate zugebracht. Tja, können wir euch leider nicht wirklich helfen, aber in Sachen gezielter Plattenkauf helfen wir doch gerne. Wir stellen auch diese Woche wieder unsere 5 Highlights vor, welche man sich bei uns direkt besorgen kann. Na dann: Die EMP Plattenkiste für den 19. Juni 2015 startet genau jetzt!

Lindemann

Lindemann stellen endlich ihr neues Album vor. Wir haben extra limitierte Versionen dieses Krachers!

Es ist soweit und wir starten geradezu eine neue Zeitrechnung. Mit Lindemann muss man die Uhren auf Null stellen und sich auf ein Leben neben Rammstein eintakten. Oder anders formuliert: Rammstein ist nicht das einzige Eisen, welches Till Lindemann im Feuer hat. „Skills In Pills“ ist das erste Werk, welches in Zusammenarbeit mit Peter Tägtgren entstanden ist. Wir erinnern uns: In der schwedischen Einöde trafen sich die zwei Herren bei einem Bier um den jahrelangen Wunsch nach einer gemeinsamen Sache endlich Nachdruck zu verleihen. Entstanden sind 11 Songs, die nicht ehrlicher nach Rammstein und Hypocrisy klingen könnten. Sei es der Opener „Skills In Pills“ oder das wahnwitzige „Praise Abort“. Lindemann kokettiert mit dem übertriebenen deutschen Akzent wenn er die Texte in Englisch zum Besten gibt, während Tägtgren für den musikalischen Nachdruck sorgt. Lindemann ist einer der Kandidaten für das Album 2015. Da werden sich sowohl Rammstein-Anhänger als auch Hypocrisy-Fans einig sein. Wie mit Titel 3 nicht besser auszudrücken: „Fat“!!!!

Unheilig

unheilig hören bekanntlich auf. Doch nicht ohne ein wahres Feuerwerk, was nun mit „Gipfelstürmer (Live“ erscheint.

Unheilig werden sich ja auflösen. Der Graf gab zu Protokoll, dass er nach dieser steilen Karriere gerne etwas mehr Zeit für sich und seine Familie hätte. Sei ihm vergönnt! Nun kam mit „Gipfelstürmer“ sein letztes Album auf den Markt, welches direkt die Spitze der Charts für sich beanspruchte und seinem Namen alle Ehre machte. Mit einer umfangreichen Tour wollen Unheilig sich nun quasi von jedem Fan persönlich verabschieden. Der Andrang ist enorm, die Hallen ausverkauft und Unheilig spielen Konzerte, wie sie besser nie waren. Da hat man sich gedacht, dass man mit „Gipfelstürmer (Live)“ doch das passende Abschiedsgeschenk an die Fans machen könnte. Mit 20 Songs, die auf der aktuellen Tour aufgenommen wurden, bekommt man hier nun einen Querschnitt durch die Karriere von Unheilig. Sei es „Geboren um zu leben“, „Für immer“ oder „Lichter der Stadt“, es fehlt einfach kein Hit. Die Doppel-CD stellt einen würdigen Abschied dar. Danke Unheilig!

VirginSteele

Virgin Steele schlagen den Weg zu ihren alten Werken ein! Überzeugende Wende!

Virgin Steele haben einige Wechsel hingelegt. Im Jahre 2006 sollte mit „Visions Of Eden“ eine neue Ära eingeläutet werden, welche sich an Keyboards orientierte und die Gitarren etwas in den Hintergrund rücken ließ. 2015 nun der erneute Wandel und „Nocturnes Of Hellfire & Damnation“ orientiert sich wieder an den Anfangstagen. Wir sprechen zwar nicht von einer vollständigen Entwicklung hin zu den 1990ern, aber von 14 Songs, welche zumindest in diese Richtung schauen. Es ist wieder dunkler, düsterer und auch etwas Gitarren-lastiger ausgefallen, was natürlich die alten Fans freuen wird. Doch wo andere Bands meist die Segel streichen und ein Teil der Fans in Vergessenheit gerät, schafft man mit Songs wie „Devilhead“ oder „Fallen Angels“ das Unmögliche und vereint alle Anhänger unter einer Platte. Selbst die Freunde von „The Black Light Bacchanalia“ können hier bedenkenlos zugreifen! Mehr als gelungen und ein weiterer Meilenstein in der Karriere von Virgin Steele.

Wirtz

Anspruchsvollen Deutschrock gibt es von Wirtz mit „Auf die Plätze, fertig, los“. Bei uns sogar mit Shirt on top!

Wirtz, Rocker vor dem Herrn und aktuell auch noch Publikumsmagnet bei „Sing meinen Song“. Ja lieber Hater, wir beruhigen uns wieder und eine Teilnahme an der Sendung bedeutet wahrlich noch lange nicht, dass man seine Seele an den Pop-Teufel verkauft hat. „Auf die Plätze, fertig, los“ hat mehr Eier als so manche Band in ihrer ganzen Schaffensphase zusammen in die Pfanne hauen konnten. Wer Wirtz kennt, wird sich freuen, denn Wirtz ist nach wie vor Wirtz! Wer Wirtz nicht kennt, hat wohl einen der begnadetsten Musiker aus Deutschland bisher verpasst. Daniel Wirtz hat Wortwitz, Selbstironie, Selbstreflexion und stets deutliche Worte auf der Zunge. Seien es Abrechnungen wie mit „Du fährst im Dunkeln“ oder der Verarbeitung von Trennungen wie mit „Aus Versehen“, Wirtz ist ehrlich und absolut authentisch. Mit „Ich weiß es nicht“ und „Freitag Abend“ hat man eine Vorstellung davon, wie ein Abend mit dem Frankfurter aussehen könnte. Wer plumpen Deutschrock sucht, darf getrost weitergehen. Hier gibt es nichts davon! Wer dagegen raffinierte Texte und eine amtliche Portion Rock haben will und auf Tiefgang steht, der darf sich gerne eine Startnummer nehmen und sich warmmachen: „Auf die Plätze, fertig, los“!

HighOnFire

High On Fire zelebrieren wieder feinsten Stoner Rock. Schönes Ding!

Zu guter letzt noch etwas Stoner Rock. High On Fire sind zurück und stellen mit „Luminiferous“ den Nachfolger von „De Vermis Mysteriis“ in den Laden. OK, wir erinnern uns, dass der Vorgänger etwas schwächelte und man etwas die Konsequenz vermissen musste. Nein, keinesfalls ein schlechtes Album, aber im direkten Vergleich zu „Luminiferous“ wird dies irgendwie offensichtlich. Es rumpelt, scheppert und knallt. Es kratzt und wirkt derbe cool. 9 Songs, die wirklich Stoner sind und dies auch in jeder Minute klar ausdrücken. Rasend mit „Slave The Hive“ oder trocken mit „The Falconist“ beziehungsweise „The Dark Side Of The Compass“, High On Fire haben ihre Hausaufgaben gemacht und zeigen mit geschwollener Brust, zu was sie im Stande sind. Tolles Ding!

Autor: Peter

Ich schreibe seit 2009 für EMP, von Produkttexten über Reviews bis hin zu Beiträgen im Blog. Meine größte Passion ist meine Familie und die Fotografie sight-of-sound.de!. Ich lebe in Hamburg, liebe Platten, Filme, Konzerte und gute Bücher. Musikalisch bin ich weniger engstirnig, denn letztendlich muss Musik gut gemacht sein und mich packen!

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.


%d Bloggern gefällt das: