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Die EMP Plattenkiste zum 17.12.2021

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Die EMP Plattenkiste zum 17. Dezember 2021. Ja, der 4. Advent steht vor der Tür und Weihnachten biegt ebenfalls ums Eck. In einer Woche sitzen wir unter dem Baum und freuen uns über die Geschenke. Hoffentlich! Ideen gibt es hier. Für euch oder die Liebsten. Die EMP Plattenkiste für alle!

Babymetal – 10 Babymetal Years

Babymetal - 10 Babymetal Years
10 jähre Babymetal. Kann man feiern und dies auch mit einer „Best Of“. Nun auf Vinyl zu haben.
Wer hätte gedacht, dass Babymetal sich durchsetzen würden? Wer ahnte, dass Babymetal 10 Jahre überdauern? Die wenigsten, richtig? Die aus einem Highschool Projekt gegründete Band hatte die Mission, Heavy Metal und japanischen Pop zu vereinen. Rückblickend muss man sagen, dass das Konzept aufging. Nicht zuletzt durch den Umstand, dass die Band ein neues Genre publik machten. Mit „10 Babymetal Years“ erscheint nun ein musikalischer Abriss der Sache. Opener ist „Doki Doki? Morning“, was gleichzeitig das erste musikalische Lebenszeichen der Band damals war. Aber auch „Headbangeeeeerrrrr!!!!!“ ist vertreten, was Babymetal damals den Erfolg bescherte. Natürlich sind die Songs unter Fans bekannt, dennoch ist es beeindruckend, 10 Songs erneut zu erleben. Zum einen geben sie Aufschluss über den musikalischen Werdegang, ferner bilden sie die letzten 10 Jahre herrlich ab. Mit der Ballade „The One“ und der Arch Enemy-Zusammenarbeit „Distortion“ sind auch die zwei Übersongs vertreten. Nun auf farbigem Vinyl!

The Ocean – Phanerozoic Live

The Ocean - Phanerozoic Live
The Ocean haben ihr zweiteiliges Studioalbum an zwei Abenden live gespielt. Das Ding ist wirklich stark geworden!
Zwei Abende und beide Teile werden gespielt. Anlass war natürlich fehlendes Touren. Roadburn Redux hier, Bremen Tower ohne Publikum da. Doch was gibt es aus musikalischer Sicht zu diesem Doppel-Album zu sagen? Selbstverständlich sind The Ocean Profis und machen ihre Sache seit Jahren schon mit einer Passion, die nicht von der Hand zu weisen ist. Darüber hinaus sind Staps und Co Perfektionisten und überlassen nichts dem Zufall. Folglich ist „Phanerozoic Live“ auch das, was man von dieser Band erwarten kann und darf. Folglich sind die 15 Songs perfekt umgesetzt und wirken etwas rauer als auf den Studioalben. Insbesondere bei Loïc Rossetti und seiner markanten Stimme ist dies zu vernehmen. Aber auch die Gitarristen Staps und Åhfeldt klingen nach Live-Atmosphäre. Der Umstand des fehlenden Publikums fällt hier quasi nicht auf. Wobei man auch bei realen Konzerten von The Ocean einfach die Klappe halten sollte. Ganz starkes Teil!

Behemoth – In Absentia Dei

Behemoth - In Absentia Dei
Auch Behemoth bescheren uns ein Livealbum. Selbst ganz alte Songs werden hier bedacht. Ein toller Querschnitt durch die Diskografie.
Dass diese Pandemie schon viel zu lange andauert, merkt man unter anderem an dem Umstand, dass wir hier immer wieder Live-Alben besprechen müssen. Tja, mit nem Bier auf einer Show stehen und maximalen Spaß haben, war eben doch eine andere Zeit. Und trotz dieses Umstandes, tauchen immer wieder Alben auf, die es in sich haben. Behemoth liefern nun mit „In Absentia Dei“ eben solch ein Album ab. Das Gewitzte an diesem Album ist, dass Behemoth hier eben auch ihre Anfangstage berücksichtigen und alte Perlen spielen. „From The Pagan Vastland“ wird berücksichtigt, „Sventevith“ aber eben auch. Black Metal, wie ihn manch Fan eben nicht kennt. Teilweise mehr als eine Dekade hat die Band solche Kracher nicht mehr gespielt. Da kullern fast schon Tränen der Freude. Zum Sound darf gesagt werden, dass dieser sehr natürlich daher kommt und keinesfalls überproduziert ist. Starkes Livealbum einer ganz fabelhaften Band. Sollte man sich anschaffen.

Bolt Thrower – In Battle There Is No Law

Bolt Thrower - In Battle There Is No Law
Bolt Thrower und ihr erstes Album. Demo? Mag sein, aber das Teil knallt von Vorne bis Hinten.
Wer kennt diesen Spruch nicht? „Nach dem Demo ging es bergab“! Oft wird dieser angebracht und meist als Witz. Bei manchen Bands mag dieser Spruch allerdings auch zustimmen. Bei Bolt Thrower wahrlich nicht. Diese Band ist heute mehr Kult denn je und ein schlechtes Album hat die Truppe auch nie veröffentlicht. Und dennoch sprechen wir über das erste Album „In Battle There Is No Law“, welches oft als Demo bezeichnet wird. Davon merkt man aber wahrlich nichts. OK, der Sound ist schmutzig, dreckig und ungehobelt, aber hey, dies ist bei Death Metal oft der Fall. Vielmehr ist es so, dass sich hier 9 Songs offenbaren, die klar aufzeigen, welches Potential die Band bereits 1988 hatte. Meilensteine, die auch heute noch faszinieren und fesseln. Erbarmungslos stampft man durch etwas mehr als 30 Minuten Spielzeit und lässt keine Wünsche offen. Nun gibt es den Meilenstein als schicke Vinyl-Version mit Splatter.

The Mars Volta – Landscape Tantrums – The Unfinished Original Recordings Of De-loused In The Comatorium

Es war das Jahr für Fans der Band The Mars Volta. Die Truppe hat im April ein Boxset veröffentlicht, welches jeden Fan in helle Aufregung versetzte. Problem an der Sache war, dass der Preis echt amtlich war. Gerechtfertigt, aber eben doch sehr hoch. Enthalten waren die Alben der Truppe, aber eben auch „Landscape Tantrums – The Unfinished Original Recordings Of De-loused In The Comatorium“. Der Name ist lang, erklärt aber auch direkt, um was es bei diesem Tonträger geht. Nun dürfen sich Fans der Wuschelköpfe erneut freuen, denn diese Platte wird nun einzeln veröffentlicht. Clear Vinyl, limitiert und absolut hörenswert. Es handelt sich dabei um das Original des legendären Albums. Andere Reihenfolge, kein Flea am Bass und Rick Rubin hatte auch noch nicht seine Finger an den Tracks. Natürlich ist der Kern der Songs ähnlich, dennoch entdeckt man so viele Unterschiede, die das Teil spannend und attraktiv machen.

Autor: Peter

Ich schreibe seit 2009 für EMP, von Produkttexten über Reviews bis hin zu Beiträgen im Blog. Meine größte Passion ist meine Familie und die Fotografie sight-of-sound.de!. Ich lebe in Hamburg, liebe Platten, Filme, Konzerte und gute Bücher. Musikalisch bin ich weniger engstirnig, denn letztendlich muss Musik gut gemacht sein und mich packen!

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