Die EMP Plattenkiste zum 09.04.2021 | EMP Blog

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Die EMP Plattenkiste zum 09.04.2021

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Plattenkiste
Die EMP Plattenkiste für den 09. April 2021 ist am Start. Wieder mit feinen Scheiben, die uns diese Woche ins Auge bzw. ins Ohr gingen. Musik, die quasi für gute Laune bei euch sorgen soll. Wird sie auch – Versprochen! Aber schaut selbst rein in unsere EMP Plattenkiste für diese Woche.

Thron – Pilgrim

Thron - Cover
Thron aus dem Schwarzwald hauen ein neues Album raus. Solltet ihr euch reinziehen, denn sie machen Alles richtig.
Thron kann man definitiv Tatendrang attestieren. Die Herren aus dem Schwarzwald haben 2017 ihr Debüt vorgelegt. 2018 sollte das zweite Album folgen und die Trilogie wird nun 2021 komplett gemacht. „Pilgrim“ ist natürlich wieder astreiner Black Metal, der Fans des Genre definitiv begeistern wird. Ein Sound, den man nicht von einer deutschen Band erwartet, da man bereits beim ersten Durchlauf Richtung Skandinavien blickt. Thron schaffen es derart viele großartige Einflüsse zu vereinen, dass es einem geradezu schummrig wird. Sei es die Genialität von Tribulation oder Dissection, was die Melodien betrifft, oder eben die Würze, wie man sie von Watain oder Necrophobix kennt. Messerscharfe Riffs, bestechende cleane Gitarren und ein gewitzte Soli stellen die Basis dar. Die Beats sind fett, hier und da luftig und mit dem kraftvollen Gesang, meistern 10 Songs, die stellenweise dem Rock frönen. „Pilgrim“ ist ein unfassbar starkes Album, welches über jeden Zweifel erhaben ist. Pflichtkauf!

Lik – Carnage

LIK - Cover
Neuauflage des Debüts von Lik. Death Metal. wie er sein muss. Super coole Scheibe.
Metal Blade hat mit der Verpflichtung von LIK erneut bewiesen, dass man ein sehr feines Näschen hat, wenn es um großartige Bands geht. „Carnage“ so der Titel des Debüts beim Metal-Kultlabel und meine Fresse, was diese Band hier zaubert ist so herrlich Schwedentod, dass selbst Bands wie Dismember doof aus der Wäsche schauen. Die Axt nimmt Fahrt auf und schwingt kurzerhand 10 Songs lang. Wir sprechen von glaubwürdigem Death Metal, welcher durch seine Oldschool-lastige Produktion schon mehr Pluspunkte sammelt, als es eine Skala hergeben kann. Mit Melodieführung, Durchschlagskraft und jeder Menge Passion angereichert, schafft diese Band das schier Unmögliche. Ein bereits ausgetretenes Genre mit jeder Menge Leben zu füllen. Wer Parallelen braucht, dem seien Entombed oder Grave noch genannt. Jetzt kann man sich das Debüt als Neuauflage sichern. Die Nackenschmerzen werden eure sein!

Motorjesus – Hellbreaker

Motorjesus - Cover
Motorjesus haben ein bockstarkes Album für euch. Gute Laune ist garantiert.
Bereits der Opener „Drive Through Fire“ macht es deutlich: Motorjesus treten erneut das Gaspedal durch. Das neue Album der Band aus Mönchengladbach hört auf den Namen „Hellbreaker“ und ja, hier ist wirklich die Hölle los. Ein Soundtrack für die Autobahnfahrt, welche letztendlich ein Austesten der Leistung der Karre wird. Ein Hit jagt den nächsten und ein Nackenbrecher auf den anderen. Sei es der Titelsong „Hellbreaker“ oder „Dead Rising“, jeder Song sitzt. Mit „Firebreather“ hat man dazu noch ein groovendes Monster geschaffen, welches mitreisst. Mit „Lawgiver“ beweist man dazu noch, dass man auch Mitsing-Songs schreiben kann. Wer hier nicht die Arme in die Höhe reisst, dem ist letztendlich nicht mehr zu helfen. Perfekte Platte und mit einem Bier dazu geradezu der Himmel auf Erden. Die gute Laune ist garantiert, das Prädikat „Muss man haben“ ebenfalls. Motorjesus machen Alles richtig und dies ohne einen einzigen Ausfall! Respekt.

Devil Sold His Soul – Loss

Devil Sold His Soul - Cover
Nach einer gefühlten Ewigkeit hauen Devil Sold His Soul ein neues Album raus. Das vierte und es knallt amtlich.
Man musste sehr lange auf das vierte Album von Devil Sold His Soul warten. Fast 10 Jahre um genau zu sein. Doch funktioniert der emotionale Metalcore von damals noch? Es ist viel Wasser den Rhein entlang geflossen. „Loss“ lässt sich aber nicht von Hypes und Genre-Kollegen irritieren. Das Konzept geht auch 2021 noch auf und man pendelt sich zwischen Lärm, Kreativität und Emotionen ein. Die Abwechslung ist garantiert, der Metalcore wird mit (Post-)Hardcore und Emo gespickt, was die Sache zu einem sehr kurzweiligen Album mutieren lässt. Mittelmaß geht anders, was Devil Sold His Soul hier eindrucksvoll beweisen. Selbst vor progressiven Klängen macht man nicht Halt, was mit „But Not Forgotten“ oder auch „Signal Fire“ bewiesen wird. Man hätte es nicht für möglich gehalten, die Band ist wahrlich nicht gealtert, sondern in Ruhe gereift. Ein Umstand, den man nicht vielen Bands zuschreiben kann. Doch hier sitzt und passt Alles.

Opeth – The Roundhouse Tapes

Opeth - Cover
Opeth liefern mit „The Roundhouse Tapes“ ein Live-Album der Extraklasse ab. Nun auf Vinyl zu haben.
Zugegeben, die wenigsten Live-Alben reizen mich. Es gibt oft nur zwei Optionen: Man ärgert sich, dass man bei der geilen Show nicht selbst anwesend war oder der Sound ist eben so mies, dass der Hörgenuss zu einer Qual wird. Anders sieht es bei Opeth und ihrem Album „The Roundhouse Tapes“ aus. Ein wahnsinnig fettes Album, welches nun auf Vinyl neu aufgelegt wird. Alleine die Setlist lässt keine Wünsche offen, wenn man bedenkt, dass das Konzert am 09. November 2009 absolviert wurde. Ein wahnsinnig geiler Sound, der druckvoll und gleichzeitig transparent ist. Ein Publikum, welches sich dem Sound hingibt und nicht durch Geschrei auffällt und dann noch eine spielfreudige Band. Es passt rundum Alles und Mikael Åkerfeldt ist derart auf den Punkt, dass es einem die Sprache verschlägt. Wer ein starkes Konzert hören will, der muss hier zugreifen. Dieses Ding legt die Messlatte ungemein hoch.

Autor: Peter

Ich schreibe seit 2009 für EMP, von Produkttexten über Reviews bis hin zu Beiträgen im Blog. Meine größte Passion ist meine Familie und die Fotografie sight-of-sound.de!. Ich lebe in Hamburg, liebe Platten, Filme, Konzerte und gute Bücher. Musikalisch bin ich weniger engstirnig, denn letztendlich muss Musik gut gemacht sein und mich packen!

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