Die EMP Plattenkiste zum 08.11.2019

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Die EMP Plattenkiste zum 08.11.2019

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Plattenkiste

Die EMP Plattenkiste für den 8. November 2019! Wie jedes Jahr werden es  zu Weihnachten hin immer weniger Platten, die wirklich neu erscheinen. Doch seit die Schallplatte wieder angesagt ist, erscheinen jetzt eben verstärkt Platten, die man schon immer haben wollte. Oft erschienen sie nie auf Vinyl oder waren bis heute schlichtweg zu teuer. Wir haben hier mal eine Auswahl für euch zusammen gestellt. Reinschauen!

Boysetsfire – While A Nation Sleeps

Boysetsfire - Cover

Schick oder schick? Boysetsfire verpassen „While A Nation Sleeps“ einen neuen Anstrich.

Boysetsfire haben sich irgendwie ne Pause genehmigt. Aber hier und da juckt es der Band dann doch in den Fingern und man absolviert Konzerte. Demnächst ist es wieder soweit und ja, die Fans sollten textsicher hingehen. Um dies zu garantieren, haut die Band eine Ladung an Platten neu raus. „While A Nation Sleeps“ erschien 2013 und bekommt nun einen neuen Anstrich. Als schicke Clear Vinyl darf man sich nun wieder Hits wie „Save Yourself“, „Everything Went Black“ oder dem Übersong „Heads Will Roll“ hingeben. Mit sozialkritischen Texten haut die Band um Nathan um sich. Dabei waren Boysetsfire immer darauf bedacht, eine gewisse Eingängigkeit der Sache beizusteuern. Schmissige Riffs, überstarke Melodien und die Ausnahmestimme von Nathan machen die Platte zu einem wahren Hitwunder. Und dann noch eine Ballade wie „Prey“? Herrlich. Eines der starken Boysetsfire-Alben und auch Jahre später noch essentiell. Sollte man haben!

Turbonegro – Apocalypse Dudes

Turbonegro - Cover

Der musikalische Meilenstein von Turbonegro wird neu aufgelegt Neben Platte gibt es auch ne CD.

Ebenfalls neu aufgelegt wird „Apocalypse Dudes“ von Turbonegro. Sowohl als CD, als auch auf Vinyl. Die finnische Band hat den Deathpunk groß gemacht und die Arschrakete vom damaligen Fronter Hank von Helvete ist legendär. Im Jahre 1998 erschienen, ist das vierte Album in der Diskografie der Band wohl das, was man als Manifest bezeichnen muss. Der Kult ist legendär und sicher hat jeder schon Jacken der Turbo-Jugend gesehen. Wenn man der Sache auf den Grund gehen möchte, dann muss man sich nur dieses Album anhören. Durchdacht und dennoch rotzig! Im Tempo ansteigend und immer mit Sing-A-Longs ausgestattet. Dead Kennedys Sänger Biafra brachte es auf den Punkt und bezeichnet diesen Meilenstein als „womöglich wichtigstes europäisches Album“. Darüber kann man wahrlich streiten, aber nicht darüber, wie unfassbar geil dieses Album letztendlich ist. Ein perfektes Album von Vorne bis Hinten! Sollte man haben, wenn man auf Rock und Punk steht!

Architects – Hollow Crown

Architect - Cover

Ebenfalls eine Neuauflage gibt es von Architects. Das Überalbum „Hollow Crown“ aus dem Jahre 2009 ist großartig.

Wie groß Architects mittlerweile geworden sind, sollte jedem Genre-Freund bekannt sein. Einen kometenhaften Aufstieg hat die Truppe um Sam Carter hingelegt. Nur die alten Freunde von Bring Me The Horizon können hier mithalten. Hallen werden gefüllt, tausende Menschen strömen zu den Shows und auch nach dem Tode von Tom Searle reisst dieser Zuspruch nicht ab. Mit „Hollow Crown“ hat die Band 2009 aber auch ein fulminantes Album gezimmert, welches über 11 Songs hin derart ballert. Erst beim Schlusssong „Hollow Crown“ bewegen wir uns im Bereich einer „Ballade“, die aber immer noch druckvoll daher kommt. „Early Grave“, „Follow The Water“ und „Dead March“ sind heute noch Knaller für jede Tanzfläche. Lange Zeit war das Ding vergriffen bzw. nicht erschwinglich. Nun wird das Album endlich auf Vinyl aufgelegt. Zieht euch rein, wie brachial diese Band schon vor 10 Jahren war. Noch etwas mehr Math-lastig, aber die Richtung war klar!

Nebula – Holy Shit

Nebula - Cover

Als Splattered Vinyl erscheint nun das Stoner-Monster „Holy Shit“ von der Band Nebula.

Das Album erschien bereits im Juni, nun schieben aber Nebula endlich eine schicke Vinyl-Version des Albums „Holy Shit“ nach. Das Trio mit der anachronistischen Ausrichtung hat sich ja nach einer halben Ewigkeit wiedervereint. Der Backkatalog erschien neu, jedoch wollten alle Fans ein neues Album. Gab es mit „Holy Shit“ und ja, die Stoner-Helden sind immer noch perfekt. Letztendlich sind es die Songs mit ihrer Instrumentalisierung, die das Album ausmachen. Sänger und Gitarrist Eddie Glass legt nur noch seinen hypnotischen Gesang darüber. Mit ewas Doom gespickt, wird das Album schnell zu einem wahren Suchtfaktor. Hier wird der Stoner Rock gelebt und dem Hörer etwas abverlangt. Wer Mainstream-Rock braucht, wird hiermit keine Freunde haben. Wer jedoch wissen will, wie man originell und gewitzt die Sache interpretiert, der muss sich Nebula reinziehen. Und ja, auf Vinyl ist die Kiste noch ne Spur geiler! Aber das wisst ihr sicher.

Mayhem – Daemon

Mayhem - Cover

Mayhem werfen nach 5 Jahren endlich ein neues Album uns or die Füße. „Daemon“ ist ein dunkles und derbes Album.

Mayhem muss man wahrlich nicht mehr groß vorstellen. Für alle, die eine Bildungslücke haben, sei der Film „Lords Of Chaos“ ans Herz gelegt. Die Truppe bringt nun 5 Jahre nach „Esoteric Warfare“ ein neues Album raus, was überraschend in der selben Besetzung zustande kam, wie eben besagter Vorgänger. Wer nun denkt, dass wir mit „Daemon“ einen Abklatsch serviert bekommen, täuscht sich. Bereits beim ersten Hörgang ist eine saubere und klare Produktion auffallend, was aber der Musik keinen Abbruch beschert. Wieder gibt es massig höllische Riffs und das Inferno ist zum Greifen nah. Necrobutcher befeuert die Songs mit seinem Bass und lässt die heimischen Lautsprecher amtlich beben. Dank vielschichtigem Songwriting und der Tatsache, dass die Band hier wieder aus dem Vollen schöpft, ist „Daemon“ ein Album, wie man es sich gewünscht hat. Ein ganz böses und dunkles Album, welches Fans der Band in helle Aufregung bringen wird!

Autor: Peter

Ich schreibe seit 2009 für EMP, von Produkttexten über Reviews bis hin zu Beiträgen im Blog. Meine größte Passion ist meine Familie und die Fotografie sight-of-sound.de!. Ich lebe in Hamburg, liebe Platten, Filme, Konzerte und gute Bücher. Musikalisch bin ich weniger engstirnig, denn letztendlich muss Musik gut gemacht sein und mich packen!

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