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Des Teufels Drittel – 6 Dinge, die bewegen. Heute: Die 6 fettesten Weihnachtssongs aus dem Bereich Metal

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Weihnachten, die Zeit der Stille und der Besinnung. Denkste! Es geht auch anders, wie unser eufels Drittel – 6 Dinge, die bewegen heute beweisen soll. Da gibt es ja immer wieder die Kritik, dass Weihnachten und Metal so gar nicht zusammen passen würde und wir wollten der Sache mal etwas auf den Grund gehen. „Was tun“, dachten wir uns? „Suchen“, war der erste Ansatz, bei dem es auch geblieben ist. Die Spielregeln waren leicht, denn wir sagten uns, dass die Beteiligten einfach in irgend einer Art und Weise mit dem Bereich „Metal“ und/oder „Rock“ zu tun haben müssen. Wir wollen ja in der vorweihnachtlichen Zeit nicht kleinkariert erscheinen. Gesagt getan und wir stellen vor: Des Teufels Drittel – 6 Dinge, die bewegen. Heute: Die 6 fettesten Weihnachtssongs aus dem Bereich Metal.Den 6. Platz sollen Dio und Iommi bekommen. Sie haben sich dem Song „God Rest Ye Merry Gentlemen“ gewidmet. Namhafte Musiker, die sich hier besinnlich zeigen. Zu Dio – Rest in Piece – und Iommi muss man eigentlich nichts erklären. Beides Ikonen aus dem klassischen Rock und Wegbereiter vor so ziemlich Alles, was danach kam. Das Iommi-typische Spiel wird auch hier vollends ausgelebt und die großartige Stimme von Ronnie James Dio zeigt, welchen Sänger wir verloren haben. Alleine dies sollte schon Anreiz genug sein, den Rest der Weihnachtszeit mit Dio zu zu bringen. Aber dann würden wir nie zu Platz 5 kommen.

King Diamond nimmt die Sache mit Weihnachten eher boshaft für den 5. Platz. „Pustekuchen, du bekommst einfach nix zum Fest“ ist die Ansage, wenn man sich „No Presents For Christmas“ auf der Zunge zergehen lässt. Der Däne mit der Falsett-Stimme ist von der ersten Sekunde an zu erkennen. Es passt Alles bei diesem Song: Ein peitschendes Schlagzeug, das oldschool-lastige Spielen der Gitarre und die herrlich dämonische Stimme von Kim Bendix Petersen, wie er mit bürgerlichen Namen heißt. King Diamond ist vor allem den jüngeren Musikfreunden durch seine Zusammenarbeit auf dem letzten Volbeat-Album ein Name. Die älteren Semester sind sicherlich Fan von Mercyful Fate oder den Solowerken von King Diamond. Geht immer und ist immer großartig.

Auch die Herren von Manowar dürfen nicht fehlen, die sich klassischer nicht zeigen konnten mit unserem Platz 4. Mit „Silent Night“ haben sich sich den Übersong der Weihnachtszeit heraus gezogen. Da muss man schon zweimal reinhören um auch wirklich Manowar zu erkennen. Aber ja, es sind die Herren, die sonst nur von „Blood“, „Fist“, „Steal“ und „War“ singen. Uns soll es recht sein, denn Dank des Manowar-Spiels hatte man schon so manchen tollen Abend. Kennt ihr nicht? OK, kurz die Regeln: Man nehme eine Manowar-Platte und lasse diese einfach laufen. Bei jedem der obigen vier Schlagwörter wird ein Schnaps getrunken. Das Resultat? Die ersten Totalausfälle sind spätestens nach dem zweiten Song zu verzeichnen. OK, hier sicher nicht! Mit „Stille Nacht“ aber auch wohl der ruhigste Song ihrer Karriere.

Zwei mal hinschauen bitte für den Platz 3. Ja, der Typ der da singt ist wirklich Scott Weiland, der auch bei Velvet Revolver und den Stone Temple Pilots mitgewirkt hat. Dieser Mann schnappt sich den englischen Song „Winter Wonderland“, welcher so nach amerikanischen Weihnachten riecht, wie wohl kein anderer Song. Aber auch etwas Nostalgisches ist hier irgendwie zu finden. Aber kein Wunder, wenn man sich vor Augen führt, dass der Song bereits 1934 zum ersten Mal aufgeführt wurde. Nun denn: Sicher nicht der schrillste Song und sicher auch ganz brav und artig vorgetragen, aber auch jeden Fall ein Hingucker. Und so wie der gute Scott brav die Geschenke einpackt, bekommt er auch zu Weihnachten sicher eine fette Überraschung. Aber sicher nicht von den Jungs von Stone Temple Pilots. Die sind ja nun mit dem Sänger von Linkin Park happy.

Sind wir schon bei den klassischen Songs, dann bleiben wir doch direkt hier. Platz 2 muss her. Mit „Santa Claws Is Coming To Town“ haben wir einen weiteren Kandidaten, welches schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat. Entstanden im Jahre 1932 verpasst Schock-Rocker Alice Cooper dem Song einen neuen Anstrich. Aber so schlimm wie auf der Bühne ist der gute Mann ja bekanntlich nicht. Neben einem sehr gepflegten und anständigen Auftreten, spielt Cooper auch bekanntlich Golf und ist hierbei sogar sehr gut. Da wirkt es nun weniger schlimm, dass er sich einen Weihnachts-Song vornimmt und in einen fast schon klassischen Cooper-Song ummünzt. Kann er ja auch, denn so macht Weihnachten ja noch mehr Spaß.

Den ersten Platz, wobei wir hier kein Ranking im klassischen Sinne benutzen wollen, geht an die Band Far. Den wenigsten wird diese Band noch was sagen, denn die Hochzeiten lagen in den 90ern. Dann war Schluss und erst 2008 formierte man sich wieder. Nun hat aber diese Band bei dem Deftones-Sänger Chino Moreno einen bleibenden Eindruck hinterlassen und er bekennt sich gerne als Fan erster Stunde. Muss er auch, denn Far kommen ebenfalls aus Sacramento. Egal, „Do They Know It’s Christmas“ ist die Zusammenarbeit von Far und Chino Moreno von den Deftones. Ein fettes Ding ist es letztendlich geworden, welches ruhig beginnt und gegen Ende hin noch so richtig Drive bekommt. Die passende Nummer um die Eltern in Sicherheit zu wiegen, bevor dann das Geschrei losgeht und die Bescherung sicherlich schneller über die Bühne geht. So muss es sein!

Autor: Peter

Ich schreibe seit 2009 für EMP, von Produkttexten über Reviews bis hin zu Beiträgen im Blog. Meine größte Passion ist meine Familie und die Fotografie sight-of-sound.de!. Ich lebe in Hamburg, liebe Platten, Filme, Konzerte und gute Bücher. Musikalisch bin ich weniger engstirnig, denn letztendlich muss Musik gut gemacht sein und mich packen!

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