Das Album der Woche: Volbeat mit Let's Boogie! Live From Telia Parken

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Das Album der Woche: Volbeat mit Let’s Boogie! Live From Telia Parken

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Volbeat - Banner

Das Album der Woche kommt aus dem Hause Volbeat. Die Band hat mit einem atemberaubenden Konzertmitschnitt unter dem Namen „Let’s Boogie! Live From Telia Parken“ wahrlich alles richtig gemacht. Fette Produktion, geiler Sound und nur Hits. Ein Muss für alle Fans. 

Seit dem Auftritt im Hamburger Hafenklang und der Tatsache, dass Michael Poulsen von Volbeat  höchstpersönlich noch Demos den Anwesenden zugesteckt hat, sind ein paar Jahre vergangen. Noch bevor der glorreiche Weg der Dänen mit dem Debüt „The Strength/The Sound/The Songs“ begann, wenn wir es genauer datieren wollen. Zu Hören gab es damals Demo-Aufnahmen späterer Songs, die schon erahnen ließen, wie einzigartig die Musik von Volbeat ist. Mit Metal-affinen Rocksongs, die mit der markanten Stimme von Poulsen komplettiert wurden, sollte man 2005 direkt für Aufsehen sorgen. Vergleiche zu Keith Caputo (heute Mina Caputo, A.d.R.) von Life Of Agony kamen auf, Poulsen berief sich eher auf Elvis Presley. Abgesehen von diesem Umstand, waren die Kritiken überragend. 

 

Volbeat - Band

Volbeat sind wohl gerade dort, was man als Höhepunkt der Karriere bezeichnet. (c) By Universal Music Group

Wie man sich innerhalb kürzester Zeit einen großen Namen macht

„Rock The Rebel/Metal The Devil“ erschien zwei Jahre später, räumte quasi alles ab und auch „Guitar Gangster & Cadillac Blood“ war nur von Erfolg gekrönt. Die Erfolgsgeschichte ist bekannt und es gibt wohl kaum ein Album, welches nicht frenetisch gefeiert wurde. „We thank you people for being around. Supporting Volbeat with love and hell fire. Gu’fanden do we care. You’re all our brothers, sisters and our babies“ sang Poulsen bei „Thanks“ von „Beyond Hell/Above Heaven“. Und ja, die Jungs aus Kopenhagen sind sich treu geblieben. Das verschmitzte Grinsen wich keiner aufgesetzten Maskerade. Ehrlich, authentisch und gerade publikumsnah sind Volbeat. Auch wenn die Hallen größer, die Konzerte massiver und der Erfolg noch einzigartiger wurde. Den Höhepunkt ihres Schaffens haben sie aber wohl im August 2017 unter Beweis gestellt. Das Zeugnis erscheint nun!

Volbeat legen ein Zeugnis ihrer musikalischen Großtaten ab

Es war ein herrlicher Abend in Kopenhagen. Das Telia Parken Stadion in Kopenhagen sollte Volbeat die passende Kulisse bieten. Hier wurde unser Album der Woche aufgenommen, welches auf den Namen „Let’s Boogie! Live From Telia Parken“ hört. Zu Hören und Sehen gibt es die Show, die gleichzeitig einen Rekord aufstellt. Mit rund 48250 verkauften Karten war es die größte Show eines dänischen Künstlers, die in Dänemark stattgefunden hat. Auch für Michael Poulsen ging ein Traum in Erfüllung. „Als Headliner im Telia Parken zu spielen ist ein Traum, der endlich wahr geworden ist“, gibt der Sänger zu Protokoll. Was der Fan nun zu Gesicht bekommt, ist wahrlich ein Konzert der Superlative. 

Volbeat - Cover

Schaut das Ding geil aus oder schaut es geil aus? Das Konzert ist echt ganz heißer Scheiss.

„Let’s Boogie! Live From Telia Parken“ ist die Vollbedienung

„Let’s Boogie! Live From Telia Parken“ umfasst geschlagene 26 Songs und wird auf Blu Ray und DVD erscheinen. Natürlich jeweils mit einer Doppel-CD ausgestattet, welche man sich auch einzeln ins Haus holen kann. Darüber hinaus gibt es den legendären Abend noch auf Vinyl in einer 3-LP-Version. Ihr sucht Hits? Na dann seid ihr hier komplett richtig, denn Volbeat packen quasi all ihre Hits aus. Sei es „Still Counting“ oder „A Warrior’s Call“. Auch „The Devil’s Bleeding Crown“ kann man sich zu Gemüte führen und mit „The Everlasting“ gibt es sogar einen neuen Song zu Hören. Auch die Liste der Gastauftritte lässt sich sehen. „Wir fühlen uns sehr geehrt, dass so viele Mitglieder der Volbeat-Familie von so weit her angereist sind, um mit uns zu feiern“, so Poulsen dazu. Bei „Evelyn“ gibt Barney von Napalm Death sein Stelldichein, während Danko Jones bei „Black Rose“ mitwirkt. 

Volbeat - Screenshot

26 Songs, rund 2,5 Stunden Spielzeit und alle Hits. Volbeat hauen ein dickes Ding raus. (c) Screenshot Of YouTube

 

Boxer Mikkel Kessler wirkt bei „Warriors Code“ mit und Lars Ulrich höchstpersönlich lässt sich für „Enter Sandmann“ blicken. Mille Petrozza von Kreator sagt „Hallo“, als „7 Shots“ angestimmt wird und spätestens, wenn die knapp 50 000 Menschen bei „Seal The Deal“ hüpfen, sollte jeder Fan wunschlos glücklich sein. Mit einer Spielzeit von rund 2,5 Stunden darf man auch hinsichtlich der Konzertlänge nicht motzen. Wo bekommt man denn bitte heutzutage noch so viel Musik an einem Abend geboten? Nirgendwo! Wobei, Volbeat beweisen ja mit „Let’s Boogie! Live From Telia Parken“ das Gegenteil. Ganz dicke Kiste und ein derbe geiles Weihnachtsgeschenk!

 

Autor: Peter

Ich schreibe seit 2009 für EMP, von Produkttexten über Reviews bis hin zu Beiträgen im Blog. Meine größte Passion ist meine Familie und die Fotografie sight-of-sound.de!. Ich lebe in Hamburg, liebe Platten, Filme, Konzerte und gute Bücher. Musikalisch bin ich weniger engstirnig, denn letztendlich muss Musik gut gemacht sein und mich packen!

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