Bevor wir uns auf den Weg zum Groezrock Festival aufmachen, auch hier wieder die wöchentliche Plattenkiste, die Euch einen kurzen und knappen Überblick geben soll, das die letzten Tage und Wochen bei uns gehört wurde und wir Euch nun ans Herz legen wollen.
At Vance – Facing your enemy
Den bunten Reigen eröffnen At Vance mit ihrem Album „Facing Your Enemy“ und wie sollte es anders sein, die Herren um Olaf Lenk liefern wieder einmal feinsten Power-Metal ab, wie man ihn von der deutschen Band gewohnt ist. Hier gibt es nichts zu bemängeln, sondern kann und muss bedenkenlos empfohlen werden.
Dawn Of Disease – Crypts of the unrotten
Vom Power Metal zum Death Metal: Dawn Of Disease rumpeln mit ihrem Album „Crypts Of The Unrotten“ so amtlich, dass man es nicht besser aus Schweden hätte erwarten können. Ein Muss für Alle, die ein abwechslungsreiches und durchdachtes Album haben wollen!
Donots – Wake the dogs
Die Donots wagen mit „Wake The Dogs“ einen sehr gewagten, aber letztendlich notwendigen Schritt. Weg von den dem Schüler-Spaß-Punk, der sicherlich seine Daseinsberechtigung hat, aber letztendlich irgendwann aufgesetzt wirkt, hin zu Brit Pop- Tönen und ruhigeren Songs, die nicht nur dem Alter, sondern auch vielen Musikfans gerecht werden.
Dezperadoz – Dead man’s hand
Wir bleiben beim Buchstaben „D“ und legen Euch Dezperadoz mit „Dead Man’s Hand“ vor. Western-Metal aus dem Dunstkreis Tom Angelripper/Sodom, mit Liebe und Durchschlagskraft präsentiert von Alex Kraft und einfach mal was anderes als der übliche Metal-Kram.
Huntress – Spell eater
Huntress sind wohl in diesen Tagen in aller Munde. Ob es an der okkulten Musik, oder der freizügigen Frontfrau liegt, sei dahin gestellt. „Spell Eater“ kann auf jeden Fall einiges und sollte Freunde von Bands wie The Devil’s Blood und Co begeistern.
Moonspell – Alpha noir
Moonspell haben sich auch zeit gelassen mit einem neuen Album. Nun steht „Alpha Noir“ im Laden und man kann sagen: Gut Ding will Weile haben! Die Portugiesen können nahtlos an die alten Werke anknüpfen und bewahren sich hierbei noch eine Entwicklung.
Pennywise – All or nothing
Pennywise mussten sich was einfallen lassen für „All Or Nothing“. So ohne Sänger kann man den Punkrock doch nur halb auf den Punkt bringen. Man schnappt sich Ignite- Frontmann Zoli, den Rest von Pennywise, mischt das Ganze und hat wohl eine der besten Punkscheiben der letzten Jahre vorliegen. So haben es Pennywise zumindest gemacht und das Rezept ging auf.