Callejon covern mit „Man spricht Deutsch“ was das Zeug hält. Und sie können es!

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Callejon covern mit „Man spricht Deutsch“ was das Zeug hält. Und sie können es!

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Callejon – oder nun Kallejon – treiben schon wieder ihr Unwesen und hauen auf den Putz. Gerade erst „Blitzkreuz“ vom Stapel gelassen und sicherlich noch in vielen CD-Playern dieser Republik eingelegt, haut man nun „Man spricht Deutsch“ raus.

Da lassen wir uns nicht zweimal bitten, wenn Callejon zum Marsch blasen. So hat die Band ja seit ihrer Gründung im Jahre 2002 uns nie wirklich enttäuscht. Sicherlich gab es Songs, die weniger funktionieren, aber dieses Los zieht jeder Musiker. Nun aber trommeln BastiBasti und der Rest auf eine ganz neue Pauke, die es so auch noch nicht gegeben hat.

kallejon-2012

Nicht mal der Name ist Callejon heilig und so heisst man nun Kallejon!

„Man spricht Deutsch“ ist ein Cover-Album, welches im ersten Moment wie ein rücksichtsloser Streifzug durch die deutsche Musikgeschichte aussieht, aber es wahrlich in sich hat. Sei es die Songauswahl, die begeistert, oder eben die Art und Weise wie man alte Perlen wie „Major Tom“ im neuen Licht erstrahlen lassen kann. Aber nicht nur die 80er werden aufgegriffen sondern vielmehr auch Songs, die in der Originalfassung zu Magenverstimmungen führen können. Oder wie kann man sich erklären, dass Tic Tac Toe mit „Ich find Dich Scheisse“ in der Callejon– Version (wobei hier auch K.I.Z. mit von der Partie sind) endlich einen Sinn erhält. Seien es Die Toten Hosen („Hier kommt Alex“), Die Fantastischen Vier („MfG) oder der Tokio Hotel Hit „Durch den Monsun“, Callejon geben so einigen Songs die Daseinsberechtigung, die man schmerzlich als Metaller und Rocker vermisst hat. Und selbst die erste Single „Schwule Mädchen“ fetzt und rotzt den Übersong von Fettes Brot so durch die Boxen, dass man gerne noch lauter dreht. Aber schaut euch den direkten Vergleich am besten selbst an.
Man nehme das Original
Und versehe es mit nem Callejon- Stil:

Kalkül oder nicht, Rammstein werden nicht angefasst und dies sicherlich aus guten Grund. Zu oft und zu unnötig hat man Callejon mit Till Lindemann in einen Topf geworfen. Da kann  einem sicherlich der Spaß vergehen, diese Band noch zu covern. Zudem: Caliban haben sich ja schon „Sonne“ erbarmt und schmettern dies zum Besten.

Autor: Peter

Ich schreibe seit 2009 für EMP, von Produkttexten über Reviews bis hin zu Beiträgen im Blog. Meine größte Passion ist meine Familie und die Fotografie sight-of-sound.de!. Ich lebe in Hamburg, liebe Platten, Filme, Konzerte und gute Bücher. Musikalisch bin ich weniger engstirnig, denn letztendlich muss Musik gut gemacht sein und mich packen!

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