Auch wenn es vielleicht vielen Fans da draußen nun so vorkommt, aber Betontod gibt es schon lange. Um genau zu sein treiben die Punker seid mehr als 20 Jahren ihr Unwesen und vielleicht hat es auch zu lange gedauert, bis die Band den Erfolg einheimsen konnten, der ihnen schon seit vielen Jahren zusteht.
Betontod – Entschuldigung Für Nichts (Trailer):
Nun steht die Band mit dem Album „Entschuldigung Für Nichts“ vor der nächsten Karrierestufe, die sicherlich keine Stolperfalle wird. Der ehemalige Toten Hosen- Schlagzeuger Wölli hatte schon vor vielen Jahren einen Narren an der Band vom Niederrhein gefressen, aber erst mit dem Album „Antirockstars“ zündete es. Ob es an dem Hype um Frei.Wild lag? Man weiß es nicht genau! Verstecken müssen sich Oliver Meister und seine Jungs sicher nicht, denn auch sie haben mehr als genug Potential um es bis ganz nach oben zu schaffen. Das macht auch das neue Werk „Entschuldigung Für Nichts“ klar. Mit Songs wie „Egal Wohin Es Geht“ zeigt man sich von einer neuen und sehr sympathischen Seite.
Man hat sich bei „Entschuldigung Für Nichts“ auf vielseitigere Songs eingelassen, was bei vielen Bands aufgesetzt und verkrampft wirkt, Betontod aber aus der Punk-Ecke etwas rausholt und man die verranzten Kellergewölbe auch gegen größere Bühnen eintauschen kann. Da spielen sie schon bereits wie der Festivalsommer zeigt. Dennoch ist man eine Band zum Anfassen geblieben, was der Band auch wichtig ist: „Völlig egal, ob wir vor 20.000 oder vor 200 Zuschauern spielen – anschließend wird immer mit den Fans gefeiert“, so der Wortlaut der Band. Gerade diese Bodenständigkeit ist das Erfolgsrezept von Betontod, die zwar stets Punk spielten, aber sich nicht in die Politik-Schiene drücken lassen wollten. Man äußert sich lieber sozialkritisch, was auch auf „Entschuldigung Für Nichts“ wieder der Fall ist. Und gerade das sind die Punkte, die man an Betontod liebt. Sowohl live, als auch auf dem neuen Album „Entschuldigung Für Nichts“.