Bad Religion reihen sich ein in den Weihnachtszauber. Was seit Wochen schon im Supermarkt zelebriert wird, hat die Amerikaner nun auch dazu veranlasst es zu tun: Man veröffentlicht ein Weihnachtsalbum.
Man hatte sich schon auf das 17. Studioalbum der Band gefreut, als man mitbekommen hat, dass Bad Religion es wieder tun wollen! Nun die Meldung, dass der Nachfolger von „True North“ ein Weihnachtsalbum machen werden. Klingt quer? Ist es auch. Haben doch Bad Religion ihre Wurzeln im Punk. Nun also eine Kehrtwende? „Christmas Songs“ ist aber sicher keine Wende.
Sicher ist, dass das Album am 29. Oktober kommen wird und mit 9 Songs ausgestattet sein wird. Mit klassischen Songs wie „White Christmas“ und „O Come All Ye Faithfull“ lassen Bad Religion Weihnachtsgefühle aufkommen. Glühwein, Lebkuchen und Spekulatius könnten die passenden Beilagen dazu sein. Mit „American Jesus“ in einem Mix der besonderen Art, wird das Album abgerundet. Andy Wallace hat sich den Song vom Album „Recipe For Hate“ aus dem Jahre 1993 angenommen, um ihn neu aufleben zu lassen. So kann man sich dieses Jahr auch auf Weihnachten in bester Punk-Manier freuen, denn nichts anderes werden Bad Religion abliefern. So viel steht fest.
Ein reguläres Album wird noch etwas auf sich warten lassen. Bad Religion gaben im Frühjahr auf dem belgischen Groezrock Festival zu Protokoll, dass Gitarrist Greg Hetson im Moment nicht mit der Band unterwegs sein wird, da er „persönliche Probleme“ klären muss. Mittlerweile ist auch bekannt, um welche Art von Problemen es sich handelt. Hetson trennt sich im Moment von seiner zweiten Frau Alva. Dies geht leider mit „unschönen Details“ über die Bühne. So wurde bekannt, dass seine Frau den Bad Religion- Gitarristen mehrfach mit Kleiderbügeln und Hockey-Equipment geschlagen habe. Ferner hätte sie den Gatten aus dem fahrenden Auto gestoßen und darüber hinaus Geld vom Konto des Bad Religion Mitgliedes gestohlen. Ersatz für Hetson ist der The Cult-Gitarrist Michael John Dimkich.
Bad Religion formierten sich bereits 1979 in Los Angeles um sich dem Punk zu verschreiben. Neben 16 Alben und unzähligen Touren, konnte die Band stets durch sozialkritische Texte auf sich aufmerksam machen. Der Einfluss sorgte auch bei Musikerkollegen dazu, dass man sich für das ein oder andere Cover am Repertoire von Bad Religion bediente. Frontmann Greg Graffin hat darüber hinaus einen Doktortitel im Bereich Zoologie und gibt Unterricht in den Fächern Anthropologie und Geologie an der Cornell University in Ithaca. Was hat das alles mit dem neuen „Christmas Songs“ Album zu tun? Nix! Aber wir wollten euch gerne daran teilhaben lassen.