Vor 30 Jahren nahm die Supergroup ihre Fahrt auf. Aus Mitgliedern von Yes, King Crimson, Uriah Heep und Emerson, Lake und Palmer formierte sich Asia, die mit der neuformierten Band direkt für Aufsehen sorgte.
Asia – Face On The Brigde
Nach der Wiederfindung in Orginalbesetzung mit Geoff Downes, Steve Howe, Carl Palmer und John Wetton folgten „Phoenix“, „Omega“ und nun im Jahre 2012 eben „XXX“. Die Herren zeigen, dass sie noch das damalige Feuer in sich haben und es auch schaffen, dieses konzentriert in ein Album stecken können. Mit „Face On The Bridge“ wurde bereits die erste Single veröffentlicht und diese zeigt, dass Asia stärker sind, als bei den zwei vorherigen Alben. Aber dabei bleibt es nicht, denn „XXX“ ist wohl genau das, was sich die alten Fans gewünscht haben und nun bekommen: Eine Platte, die aus den 80-ern entstammen könnte, und doch im Hier und Jetzt ist. Gereifte Musiker mit der Leidenschaft der Anfangstage, die vielen progressiven Bands nun zeigen, wie man progressive Musik macht. „Tomorrow The World“, der Opener, setzt schon Maßstäbe, die in den folgenden 8 Songs niemals unterschritten werden. Genau das sieht die Band auch so. Gitarrist Howe formuliert es mit dem Satz, dass man „die Energie des ersten ’Asia’ Albums einfangen wollte. Asia haben immer großartige Songs geschrieben und eine faszinierende musikalische Beziehung zwischen den Musikern gepflegt. Ich bin mir sicher, dass die Fans des ersten Albums sich in ’XXX’ verlieben werden.“
Wenn man bedenkt, dass im Jahre 1982 das erste Album der Herren eines der Alben mit den meisten Rotationen bei MTW weltweit war, kann man sich vor Augen halten, dass sich die Band über die Hürde im Klaren ist, die sie sich selbst gesetzt haben. „XXX“ wird eventuell nicht an die Verkäufe der alten Tage anknüpfen, aber dies sollte auch nicht das Wichtigste sein, solange Asia noch begeistern können. Und ja, das schaffen sie mit „XXX“ locker!