„Rumpeldiepumpel, weg war der Kumpel“ ist ein alter Bergmannsspruch, der eben auch auf Arch Enemy passen könnte. Überraschend hat Angela Gossow ihren Rücktritt bei Arch Enemy bekannt gegeben.
„Leck mich fett. Wieso das denn nun?“, war eine Aussage, die ein Bekannter zu der News verlauten ließ, dass Angela Gossow nun das Handtuch bei Arch Enemy wirft. Zumindest was die Stelle der Frontfrau betrifft. Nach fast 14 Jahren haben Arch Enemy dies zumindest bekannt gegeben.
Von Streitigkeiten oder bösen Worten kann aber nicht die Rede sein. Vielmehr will sich Frau Gossow nun auf andere Dinge konzentrieren, die vor allem das Management betreffen. So ist die Rede, dass sie einen „anderen Abschnitt“ in ihrem Leben starten will und „andere Projekte“ in Angriff nehmen möchte. Das obligatorische „mehr Zeit für die Familie“ wollen wir natürlich auch nicht unter den Tisch fallen lassen. So wird Angela der Business Manager von Arch Enemy bleiben und darüber hinaus einen eigenen Roster aufbauen. Klingt nach einem Plan.
Nun ist es aber nicht so, dass der Ausstieg überraschend kommt, wenn man sich vor Augen hält, dass es sogar ein neues Promo-Bild gibt. Auf diesem ist als neue Frontfrau Alissa White-Gluz zu sehen, die seither bei der kanadischen Band The Agonist ins Mikrophon geschrien hat. Zumindest bleiben sich die Schweden somit treu: Frau raus, Frau rein.
Die Arbeiten an dem neuen Album „War Eternal“ laufen schon auf Hochtouren und ein möglicher Veröffentlichungsplan sieht den Juni 2014 für das neue Album vor. Ob dieser gehalten werden kann, steht im Moment sicher noch nicht fest, wobei die Band dieses Datum nun erneut auf den Tisch gebracht hat. Man kann also gespannt sein, was daraus wird. Alissa ist währenddessen froh über den neuen Abschnitt in ihrem Leben. „Es kommt nicht oft vor, dass du einen Anruf von einer deiner Lieblingsbands bekommst, die dich fragt, ob du einsteigen willst“, spricht die momentan blau-haarige Kanadierin. „Wages Of Sin“ sei auch das erste Metal-Album gewesen, welches sie sich zugelegt hat und sie liebte es vom ersten Durchlauf an.
Nun sprechen wir ja letztendlich von einer Verschiebung der Interessen. Die eine dort raus, der Nachfolger steht fest und man könnte denken, dass nun The Agonist in die Röhre schauen. Fehlanzeige: Auch die wissen sich zu helfen und haben verkündet, dass man mit Vicky Psarakis ebenfalls eine neue Frontfrau gefunden hat. Somit: Ende gut, Alles gut und wir sind gespannt auf die neuen Arch Enemy Schandtaten!