Mehr als 40 Millionen verkaufte Alben sind Dimensionen, von denen viele Bands nur träumen können. Für Rush mittlerweile Normalität, aber damit nicht genug! Nein, man heimste auch noch Preise ein und letztendlich sind nur die Rolling Stones und die Beatles im Rockbereich erfolgreicher.
„Clockwork Angels“ ist das neue und mittlerweile19. Album der kanadischen Band Rush, die sich bereits 1968 gegründet haben. Alben wie das Debüt aus dem Jahre 1974 oder wegweisende Scheiben wie „2112“, „Moving Pictures“ und das Überalbum „Test For Echo“ machen Rush zu einer lebenden Legende. Auch „Snakes & Arrows“, das letzte Album der Herren um Geddy Lee, stieg direkt in die Topplätze der Charts ein und untermauerte, dass man immer noch nicht zum alten Eisen gehört, sondern den jungen Dingern heutzutage auch noch locker das Wasser reichen kann.
Rush bleiben ihrem Rocksound auch mit „Clockwork Angels“ treu, und fungieren auf der einen Seite nach dem Prinzip, dass man einen alten Baum nicht verpflanzt, auf der anderen jedoch, dass man nie einen Stillstand erkennen konnte. So eingespielt dieses Trio auch auf dem Album ist, so phänomenal ist Rush auf der Bühne. Trotz umfangreicher Elemente und komplexen Strukturen, ist lediglich das Trio zu sehen und zu hören. Geddy Lifeson und Peart sind Rush und niemand mehr! Sämtliche Elemente werden seitens der Bandmitglieder ein- und umgesetzt! So war es immer und so wird es immer bleiben. Der amerikanische Rolling Stone schrieb in einem Artikel, dass Rush heutzutage nicht mehr dies bedeuten, für was sie im Jahre 1976 oder 1996 standen. Rush bedeuten heutzutage viel mehr!