Da hat man ein einziges Hobby in seinem Leben, ja ganz richtig, die Musik, und dann kann man sich nicht einmal richtig dran erinnern, wie das alles anfing. Schieben wie es einfach darauf, dass ich mit Metal im Blut geboren wurde. Nein. na gut. Ganz so war es dann doch nicht.
Denn im Jahr 1988, dem Jahr in dem ich geboren wurde, war Heavy Metal zwar noch relativ angesagt, in meinem Leben spielte es aber natürlich noch keine Rolle. Obwohl ich väterlicherseits immer mit Die Ärtzte oder den Toten Hosen unterhalten wurde, kamen die ersten metallischen Erfahrungen erst sehr viel später.
Meine erste große Liebe war Kurt Cobain. Zumindest musikalisch. Seine tieftraurigen, melancholischen Songs spielten bestens mein Teenie-Inneres wieder. Zumindest habe ich das damals geglaubt. Oh Kurt, mein einziger Seelenverwandter auf dieser Welt. Naja fast, der gute Mann lag zu diesem Zeitpunkt ja schon einige Jährchen unter der Erde.
Meine erste richtige ´harte´ Lieblingsband waren Linkin Park. Reanimation lief rauf und runter und ich, damals um die 13 Jahre alt, dachte ich hätte mein persönliches Mekka gefunden. Auch die nachfolgenden Linkin Park Alben habe ich bis zum absoluten Anschlag gehört. Man war ich cool! So harte Musik! Argh!
Darauf folgte meine Rebellen-Phase. System of a Down waren meine neuen Helden und meinen Schreibtisch zierte ab sofort ein eingeritztes ´Fuck the System´, dass sich optisch prima an die zerrissene Strumpfhose anpasste. Der Eyeliner zu dick, die Haare zu toupiert. Die Klamotten zerfetzt. Der Vorläufer der Emos war geboren.
Allerdings nicht musikalisch. Denn was die Klänge anging, habe ich mich fortan, bis auf kleine Ausnahmen, an meine Wurzeln gehalten. Die 80er. Metallica, Iron Maiden und so weiter und so fort.
Und das hat sich bis heute nicht geändert. Ich gebe zwar generell jedem Genre erst einmal eine Chance, meine Vorlieben liegen aber nach wie vor in allem was ´alt´ klingt. Ich würde mich mittlerweile als PowerDeathBlack Metal Fan bezeichnen. Aus dem Bereich Power mag ich Sachen wie Edguy oder Gamma Ray. Death steht bei mir für Morbid Angel und in Sachen Black spielen bei mir Behemoth eine ganz große Rolle.
Eines habe ich im Laufe der Jahre allerdings gelernt: Toleranz. Während ich früher Metal als die einzig Wahre Musik-Richtung wahrgenommen habe, höre ich heute auch gern Musik aus anderen Genres. Nur HipHop, den find´ ich immer noch echt doof.
Und jetzt, will ich deine Geschichte hören. Wie bist du zum Metal gekommen? Werde ein Teil unserer Blogparade und vielleicht, greifst du ja sogar einen der Gewinne ab? Alle Infos zur Blogparade findest du hier. Viel Glück!