V wie Vendetta - der Comic, als limitiertes Boxset!

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V wie Vendetta – der Comic, als limitiertes Boxset!

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…the 5th of November. Gunpowder, treason and plot; I know of no reason why gunpowder treason should ever be forgot…

V wie Vendetta CoverSo lauten die ersten Verse des englischen „Kinderliedes“, welches an ein Ereignis aus alter Zeit erinnern soll und welches auch der Aufhänger für unseren Protagonisten V ist – den Sturz einer korrupten Regierung. 

Basierend auf Guy Fawkes, der am 5. November 1605 versucht hat das englische Parlament zu sprengen, um die Regierung und das Königshaus zu stürzen, haben wir mit „V wie Vendetta“ eine fiktive Story, welche in England um 1997 nach dem dritten Weltkrieg spielt. Wo die Regierung faschistisch und korrupt ist, die Bevölkerung in Angst und „Gefangenschaft“ lebt. Ein Mann gegen das totalitäre Regime, im Kampf um Recht und Freiheit.

V for Vendetta - You can call me VWer Fan von der Verfilmung ist, sollte sich auf jeden Fall das Comic besorgen und lesen. Denn wie es bei den meisten Verfilmungen leider immer so ist, bietet die Vorlage viel mehr als es meist in einem Film dargestellt werden kann. Wobei der Film durch seine Umsetzung eher Blockbuster Anleihen hat, so ist der Comic etwas anspruchsvoller und schwerer zu Verdauen. Das liegt daran das viel mehr im Detail passiert, die Charaktere besser beschrieben sind und das ganze bedrückende Umfeld, die Situation der Bevölkerung schwerer und düsterer dargestellt sind. Als der Film damals raus kam war ich auch Fan, aber als ich mir dann das Comic zur Brust genommen habe, welches um die fast 290 Seiten hat – was recht viel für ein Comic ist – und es hier bei EMP als limitierte Box Edition inkl. Maske gibt, bin ich der Meinung, dass der Film doch stark hinterher hinkt. Alan Moore, welcher unter anderem From Hell, Swamp Thing, Top 10, Watchmen uvm. Geschrieben hat, ist selbst bekennender Anarchist und legt sehr viel Wert auf das Detail und seine Wirkung.

Dont-leave-home-without Alan MooreDer Spannungsbogen im Comic ist viel größer als im Film und die innerlichen Konflikte einiger Charaktere sind viel dramatischer, wie z.b. die von Mr. Finch, der im laufe der Erzählung hinter die Geschichte von „V“ kommt. Vor allem die Dialoge, speziell die von V sind abartig geil, welche allerdings im Film auch recht gut adoptiert wurden. Graphisch wird die düstere Story von David Lloyed grandios in Szene gesetzt, die Bilder sind dreckig, kühl und rotzig, passend zur Grundstimmung des Comics, aber auch nichts für diejenigen die es pompös oder glatt mögen…immerhin ist das Original in schwarz-weiß schon von 1982 und koloriert gibt es das ganze seit 1988, ist also „alte Schule“.

V for Vendetta EinblickV for Vendetta Einblick IIFazit:

Wer also Fan vom Film ist MUSS sich das Comic auf jeden Fall reinziehen, um allein schon das ganze bedrückende Konstrukt in sich aufzunehmen, wie es von Alan Moore ins Leben gerufen wurde, denn Alan Moore hat sich selbst von der Verfilmung distanziert, weil es nicht nah genug an seiner Vorlage war… „V wie Vendetta“ ist brillant !!!
Go.

Later, Andy.

Comic und mehr findet ihr hier: 


Autor: Andy

Der Name: Andreas Dörner, EMP Hobby Blogger seit 2013, ansonsten liebender Vater & Ehemann, Hobby Bauer und Frontschwein bei Caliban seit mehr als 15 Jahren. Allgemeine Interessen: Musik jeglicher Art, TV Serien, gutes Essen und guter Wein. Zu Hause in der Welt, verankert in Ostfriesland. Die Ruhe zähmt den Sturm.

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