Am 11. Juni erscheint das Spielestudio für die Nintendo Switch – dann kann man auf der mobilen Konsole eigene Spiele erschaffen. Ganz ähnlich wie bei Dreams auf der PlayStation. In interaktiven Lektionen, für die keine Vorkenntnisse nötig sind, können wir sogenannte Knotixe miteinander kombinieren, die elementare Aspekte des Programmierens visualisieren und dadurch intuitiv begreifbar machen. Durch die farbenfrohen Fantasiewesen lernt man auf spielerische Weise die Grundlagen der Spieleentwicklung. Fertige Spiele können online und lokal mit anderen Spielern geteilt werden.

Was sind Knotixe?

In Spielestudio stehen Dutzende von Knotixen bereit, die alle eine spezielle Funktion erfüllen. Diese Funktion entspricht ihrer Persönlichkeit. Die kleinen Charakterköpfe helfen dabei, Spiele von Grund auf zu gestalten. Indem wir sie auf verschiedene Arten miteinander verbinden, lernen wir, wie ein Videospiel funktioniert. So erschaffen wir etwa menschenähnliche Spielfiguren und bewegen sie, indem wir das Männchen-Knotix mit dem Stick-Knotix verbinden. Auf diese intuitive Weise erschließen sich uns die Grundlagen der Spieleentwicklung. So entstehen unterschiedliche Arten von Videospielen: von klassischen 2D-Jump-’n‘-Runs über rasante Kart-Rennen bis hin zu dynamischen Weltraum-Actionspielen! Auf YouTube habe ich einen ersten Trailer zum Spielestudio:

Schritt für Schritt zum Spiel

Wer Spielestudio erstmals startet, beginnt im Modus Interaktive Lektionen. Hier treffen die wir erstmals auf die Knotixe. Sie vermitteln uns in humorvollen Lektionen das Grundkonzept der visuellen Programmierung. Zugleich sind die Einheiten so gestaltet, dass sie leicht verständlich sind. An einzelnen Kontrollpunkten wird unser bisher erlerntes Wissen abgefragt, durch kleine Rätsel oder Aufgaben. Spielestudio lebt vom Austausch untereinander – wir können unsere Schöpfungen mit anderen Entwicklern teilen und uns auch ihre Spiele ansehen. Und nicht nur das: Es gibt sogar einen Modus, in dem wir hinter die Kulissen schauen können. So begreifen wir, wie andere Spiele konzipiert wurden und können dieses Wissen auf eigene Titel anwenden. Mir gefällt der Ansatz sehr gut – bereits bei Dreams haben wir die scheinbar unendliche Kreativität der Gaming-Community erleben dürfen. Das wird hier bei Spielestudio sicherlich nicht anders werden!