Glasklar: Wenn der Liam was befiehlt, habt ihr zu gehorchen. Sonst gibt’s Dresche. Und Kugelhagel. Und Foltereien. Braucht ihr ein paar Kinotipps? Wir machen mal kurz den Check, was ihr nicht verpassen solltet.
Zum einen natürlich ganz klar 96 HOURS – TAKEN 3, in dem besagter Liam Neeson mal wieder das macht, was er so gerne und so gut macht: sich rächen bzw. das Unrecht bekämpfen! Im finalen Teil der Reihe geht nicht wie in den beiden Vorgängern um eine Entführung, sondern diesmal wird der pensionierte Agent Bryan Mills Opfer eines Komplotts: Er gerät unter Mordverdacht, muss untertauchen und den Strippenzieher ausfindig machen. Und dabei gehen naturgemäß viele, viele Leute kaputt. Schon in seiner ersten Woche setzte sich der Action-Thriller locker an die Spitze der hiesigen Kinocharts und verdrängte damit nach vier Wochen erstmals den dritten Hobbit-Teil vom Thron. Mit dem guten Liam, der bald auch im Heimkino mit „A Walk Among The Tombstones“ bodycountet, ist eben nicht zu spaßen!
Mal reingucken hier:
Oder wie wärs mit Angleina Jolies zweiter Regiearbeit UNBROKEN? Darin verfilmt sie den Roman „Unbroken: A World War II Story of Survival, Resilience and Redemption“ Laura Hillenbrand, der die wahre Geschichte des amerikanischen Langstreckenläufers Louis Zamperini erzählt, der 1940 als großer Favorit für die Olympischen Spiele in Tokio gilt. Doch dann bricht der Zweite Weltkrieg aus. Zamperini meldet sich freiwillig als Bombenschütze, stürzt über dem Pazifik ab und rettet sich mit zwei Kameraden auf ein Floß, auf dem er 47 Tage lang über den Ozean treibt. Als sie von der japanischen Flotte aufgelesen werden, beginnt erst die eigentliche Tortur. Hauptdarsteller dieses packenden Kriegsfilms ist Jack O’Connell, der uns jüngst erst im grandiosen Knastdrama „Mauern der Gewalt“ so weggeblasen hat.
Lookylooky:
Witzig eigentlich, dass Angies Macker Brad Pitt auch gerade in einem Panzer über die Kinoleinwand rollt. Schon David Ayers HERZ AUS STAHL gesehen? Dagegen können die Sesselpuper von Manowar aber einpacken! Nein, Spaß ey. Stand and fight! Warriors of the world! Wie auch immer: Zieht ihn euch rein, der schockt.
Neu angelaufen ist diese Woche auch die zweite Verfilmung der Mørck-Reihe von Jussi Adler-Olsen, die den wunderschönen Titel SCHÄNDUNG trägt. Sieht irgendwie komisch aus, wenn man sich den den Filmtitel in den Terminkalender schreibt. Der in das „Sonderdezernat Q“ strafversetzte Mørck (Nikolaj Lie Kaas – „Adams Äpfel„) rollt jedenfalls erneut einen alten Fall auf und kommt dem grausigen Geheimnis eines 20 Jahre zurückliegenden Geschwistermordes auf die Spur. Schon die erste Verfilmung, „Erbarmen„, war ein richtig guter, atmosphärischer Skandinavien-Krimi, und auch der zweite ist erste Wahl für Genre-Fans.
Hier gibt’s Schändung:
Das reicht jetzt eigentlich auch an Kinotipps – oder, Liam?