Deal in Höhe von etwa 1 Millarde Dollar
Hinter der Savvy Gaming Group steht der saudi-arabische Staatsfonds Public Investment Fund (PIF), der etwa 300-320 Milliarden Dollar schwer ist. Da zahlt man die etwa 1 Milliarde Dollar für ESL Gaming doch gerne und mit leichter Hand.
Seit mehr als 20 Jahren ist die ESL der Veranstalter große Turniere, mehr als 600 Mitarbeiter sind beschäftigt. Und zum Deal gehört auch die Schwesterfirma Faceit Ltd. aus London. Der Deal soll im zweiten Quartal diesen Jahres abgeschlossen sein.
Kauf zum Sportswashing?
Dieser Verkauft wird durchaus kritisch gesehen – der Verdacht liegt nahe, dass die neuen Besitzer den E-Sport als Plattform für „Sportswashing“ nutzen wollen: Mit großaufgezogenen Events sollen Missstände im eigenen Land überspielt werden – so war der Public Investment Fund bereits für die arabische Planstadt Neom in der Kritik. Sie war 2020 der Sponsor der LoL-Liga LEC. Riot Games hat die Zusammenarbeit nach massiver Kritik seitens der Spieler dann beendet.
Was meint Ihr – zeichnet sich da eine negative Entwicklung ab?