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ESL Gaming wird verkauft – negativer Trend?

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Wird 2022 das Jahr der großen Verkäufe? Zumindest sieht es bisher danach aus – nach der Ankündigung, dass Microsoft bald Activision Blizzard übernimmt, geht es direkt weiter: Die schwedische Modern Times Group (MTG) verkauft die ESL an die Savvy Gaming Group aus Saudi-Arabien.

Deal in Höhe von etwa 1 Millarde Dollar

Hinter der Savvy Gaming Group steht der saudi-arabische Staatsfonds Public Investment Fund (PIF), der etwa 300-320 Milliarden Dollar schwer ist. Da zahlt man die etwa 1 Milliarde Dollar für ESL Gaming doch gerne und mit leichter Hand.
Seit mehr als 20 Jahren ist die ESL der Veranstalter große Turniere, mehr als 600 Mitarbeiter sind beschäftigt. Und zum Deal gehört auch die Schwesterfirma Faceit Ltd. aus London. Der Deal soll im zweiten Quartal diesen Jahres abgeschlossen sein.


Kauf zum Sportswashing?


Dieser Verkauft wird durchaus kritisch gesehen – der Verdacht liegt nahe, dass die neuen Besitzer den E-Sport als Plattform für „Sportswashing“ nutzen wollen: Mit großaufgezogenen Events sollen Missstände im eigenen Land überspielt werden – so war der Public Investment Fund bereits für die arabische Planstadt Neom in der Kritik. Sie war 2020 der Sponsor der LoL-Liga LEC. Riot Games hat die Zusammenarbeit nach massiver Kritik seitens der Spieler dann beendet.
Was meint Ihr – zeichnet sich da eine negative Entwicklung ab?

Autor: Sebastian

Ahoi! Ich bin Sebastian, zu finden bin ich im Gaming-Bereich, denn Konsole, PC oder Handheld sind meine Waffen der Wahl. Ob Witcher, Horizon, World of Warcraft oder Assassin’s Creed. Abstecher in andere Genres runden den Mix schön ab – es muss Laune machen, wie mein Opa immer sagt. Wenn ich gerade nicht in irgendeiner virtuellen Welt miesen Ungetümen den Garaus mache, dann findet man mich entweder beim Eishockey, auf meinem Rudergerät oder auf meiner Webseite: sebastian-lindschulte.de!

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