Covid-19 als Grund
Die Entertainment Software Association (ESA) erklärt gegenüber Gamesbeat folgendes: „Aufgrund der anhaltenden Gesundheitsrisiken rund um COVID-19, und deren Auswirkungen auf die Sicherheit von Ausstellern und Besuchern, wird die E3 2022 ohne persönlichen Kontakt stattfinden.“
Online-Event als Ersatz
Ein Online-Event ist als Ersatz gedacht, was für reine Nutzer gar nicht so schlecht ist: So wird in die reine Präsentation neuer Titel mehr Arbeit fließen können, gerade mit etwas mehr Vorlaufzeit. Dafür fehlt Spielejournalisten allerdings die Möglichkeit für tiefergehende Interviews mit Entwicklerinnen und Entwicklern vor Ort – was die Berichterstattung beeinträchtigen kann.
Fraglich ist, wie die langfristige Entwicklung von Messen wie der E3 und der Gamescom aussieht – stellt man „nach der Pandemie“ wieder auf Vollbetrieb um? Ich könnte mir vorstellen, dass gerade die größeren Entwickler viel auf eigene Streaming-Events setzen werden. So spart man sich die teuren Messestände und eventuelle Vorgaben der Ausrichter und kann dieses Geld in eigene Maßnahmen stecke