Heute mal etwas „schönes“ Drama. Der Club der roten Bänder, welche eine Adaption der katalanischen Serie „Polseres Vermelles“ ist und auf wahren Erlebnissen beruht, ist eine, wie ich finde, sehr gut in Szene gesetzte Drama Serie über eine Gruppe von sechs Jugendlichen, die eine gemeinsame Zeit im Krankenhaus verbringen und dadurch sehr eng zueinander finden.
Die Story:
Neben ihren schweren Erkrankungen wie Krebs, Herzleiden, Essstörung, Autismus, müssen die Jugendlichen versuchen den tristen Alltag im Krankenhaus zu Meistern und stoßen dabei immer wieder auf neue Aufgaben. Im Leben außerhalb des Krankenhauses hätten die sechs Jugendlichen wahrscheinlich nie zusammen gefunden, da sie aus sehr unterschiedlichen sozialen Schichten stammen. Dadurch, das sie aber alle ein ähnliches Schicksal teilen, werfen sie kurzerhand alle Differenzen über Bord und lernen sich kennen. Eine tiefe Verbundenheit entsteht und damit auch die Geschichte vom „Club der roten Bänder“.
Schnell ist die Rollenverteilung gefunden und jeder der sechs Jugendlichen übernimmt seinem Charakter entsprechend seine Aufgaben. Das Erkennungszeichen des Clubs sind die roten Armbänder, die man bei einer Operation bekommt, daher natürlich auch der Name! Anders als in unseren üblichen Krankenhaus Serien stehen in dieser die Patienten und ihre Schicksale im Fokus und nicht die Ärzte wie sonst. Das bringt eine gelungene Abwechslung in das Format der Krankenhausserien. Die Krankheit, das Erwachsen werden, Liebe, Frust, Tauer und Spaß, alles findet sich irgendwo zwischen den kühlen Wänden eines Krankenhauses wieder!
Fazit:
Trotz des recht emotionalen und deprimierendem Themas der Serie, schaffen es die Produzenten und die Schauspieler Lebensfreude und viel positive Energie zu Vermitteln. Ich finde die Serie, wie oben schon erwähnt, sehr gut umgesetzt und in Szene gesetzt. Nicht ohne Grund hat die den Preise als „Beste Serie“ Gewonnen. „Club der roten Bänder“ ist sehr unterhaltsam, traurig, bewegend und aber auch lustig. Wie sagt man so schön, „eine Serie für die ganze Familie“.
Later, Andy.