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Bock auf skurrile News aus der Gaming-Welt? Zumindest hat das hier entfernt mit Gaming zu tun: Ein 16 Jahre alter Junge wurde vor einem sibirischen Militärgericht zu fünf Jahren Haft verurteilt. Weil er ein Haus in die Luft jagen wollte. Ein Haus in Minecraft. Punkt.
Aber natürlich gibt es eine Vorgeschichte – und auch die ist bereits seltsam. Nikita Uvarov und zwei seiner Freunde haben „aktivistische Flugblätter“ an einem Gebäude des russischen Inlandgeheimdienstes FSB aufgehängt. Dafür wurden sie im Sommer 2020 verhaftet und beispielsweise ihre Smartphones durchsucht.
Bau vom FSB-Gebäude in Minecraft
Dort hatten sie Pläne für einen Bombenanschlag gespeichert – Ziel: Das plakatierte FSB-Gebäude. Jedoch handelte es sich dabei um eine in Minecraft gebaute Version. Das reelle Gebäude stand nicht zur Debatte. Vor Gericht reichte das allerdings bereits als Beweismittel aus und der Plan wurde als „Training für terroristische Aktivitäten“ gewertet, so berichten techrush.de und eurogamer.net.
Die zwei Freunde von Nikita kooperierten mit den Behörden und wurden zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Nikita selbst besteht weiter auf seiner Unschuld – er will seine Ausbildung abschließen und dann weit weg ziehen. Daraus wird leider vorerst nichts: Er muss seine fünfjährige Strafe definitiv absitzen.
Ahoi! Ich bin Sebastian, zu finden bin ich im Gaming-Bereich, denn Konsole, PC oder Handheld sind meine Waffen der Wahl.
Ob Witcher, Horizon, World of Warcraft oder Assassin’s Creed. Abstecher in andere Genres runden den Mix schön ab – es muss Laune machen, wie mein Opa immer sagt.
Wenn ich gerade nicht in irgendeiner virtuellen Welt miesen Ungetümen den Garaus mache, dann findet man mich entweder beim Eishockey, auf meinem Rudergerät oder auf meiner Webseite: sebastian-lindschulte.de!